Game Room: Producer: "Man soll das Spiel erleben und nicht in einer endlos sterben und respawnen!"

Mit Titanfall möchte Respawn Entertainment sich im Frühjahr kommenden Jahres gehörig in das Duell der beiden ungekrönten Mehrspieler-Shooter-Könige Battlefield 4 und Call of Duty: Ghosts einmischen. Dabei möchten die Entwickler allerdings einiges anders machen als die Konkurrenz. In einem Interview mit den Kollegen der Edge äußerte sich Producer Drew McCoy jetzt genauer zum Spielgefühl von Titanfall.



So wolle man verhindern, dass der SciFi-Shooter sich genauso wie Call of Duty anfühle und dass der Spieler in einer endlosen Schleife aus Ingame-Toden und -Respawns gefangen sei. Stattdessen wolle man erreichen, dass der Spieler auch im Mehrspielermodus Geschichten und spannende Situationen erlebt. Die drei Kern-Spielmechaniken bestünden laut McCoy daher in der Beweglichkeit und der Überlebensfähigkeit der Piloten im Zusammenspiel mit der schieren Größe der Karten. Im Gegensatz zu Call of Duty sei es demnach möglich sich sehr lange auf dem Schlachtfeld aufzuhalten, ohne ein einziges Mal zu sterben. Zwar sei auch in Titanfall ein Shotgun-Treffer aus nächster Nähe tödlich, allerdings verhindere die hohe Spielgeschwindigkeit und die Beweglichkeit der Spieler, dass solche Situationen zu oft eintreffen. Darüber hinaus könne der Spieler sein Leben zusätzlich verlängern, indem er in einem der Titanen platz nimmt und so besser geschützt ist.

Um die Balance zwischen Piloten und Titanen zu gewährleisten haben außerdem alle Piloten entsprechende Ausrütungs-Gegenstände, die den Kampf fair gestalten sollen. Jeder Pilot sei durch ein Tarnfeld, eine Anti-Titanen-Waffe und seine Beweglichkeit bestens gerüstet, um es auch mit den Titanen aufnehmen zu können, so McCoy. Generell soll das Spielerlebnis damit auch für Spieler zugänglicher gestaltet sein, die nicht in das Spiel einsteigen und am laufenden Band sterben wollen, wie es oft bei Call of Duty-Anfängern der Fall ist.

“It’s not boom-you’re-dead, boom-you’re-dead, because you move so fast, it’s not about who [aims quickest]; it’s about who outmanoeuvres the other. I think it’s a response to the fact that we’re all getting older and our reaction times aren’t what they used to be. I want to hop into a game and not feel like every 14-year-old is going to dominate me. I want a fighting chance and I don’t want to feel I’m screwed if I didn’t get in on the first week.”

"Es läuft nicht nach dem Motto 'Bumm - Du bist tot! Bumm -Du bist tot', weil du dich so schnell bewegst. Es geht nicht darum, wer am schnellsten zielt; Es geht darum, wer den anderen ausmaneuvrieren kann. Ich denke, dass das eine Reaktion auf den Fakt ist, dass wir alle langsam älter werden und unsere Reaktionszeiten auch nicht mehr das sind, was sie mal waren. Ich möchte in ein Spiel springen können und nicht das Gefühl haben, dass jeder 14-jährige mich fertig macht. Ich möchte eine Chance im Kampf haben und nicht das Gefühl haben chancenlos zu sein, wenn ich nicht in der ersten Woche angefangen hab zu spielen."



Titanfall für Xbox One erscheint voraussichtlich am 31.03.2014. Mehr Informationen dazu findest Du in unserer Übersicht direkt hier rechts neben dieser News.

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21.10.2013 : Theo Salzmann