Marvel Super Heroes Squad 2 - The Infinity Gauntlet: PS4 nur mit Kamera wirklich "komplett"? Sony bringt Sprachsteuerung und Gesichtserkennung

Wenn die Xbox One im Herbst dieses Jahres erscheint, gehört die zweite Generation der Gesten- und Sprachsteuerung in Form des neuen Kinect-Sensors bereits zum Lieferumfang und dementsprechend gab es auf der gesamten gamescom keine Konsole zu sehen, die nicht über einen entsprechenden Sensor verfügte.

Doch auch im Sony-Lager waren waren nahezu alle PS4-Demogeräte mit der optionalen PlayStation-Kamera ausgerüstet und wer sich bislang fragte, warum dies so war, der erhält nun die zugegeben wenig überraschende Antwort. Genau wie bei der Xbox One möchte Sony die eigene Hardware mit einer Sprachsteuerung und einer Gesichtserkennung ausstatten. Dies bestätigte der japanische Konzern kürzlich im Rahmen der GameStop-Expo in Las Vegas.

Gerade die Erfassung biometrischer Daten dürfte wohl nun auch bei zukünftigen PlayStation-Kunden für Diskussionsstoff sorgen, denn während Microsoft in diesem Bereich bereits jede Menge Aufklärungsarbeit leisten musste, hat Sony noch nicht konkret genannt, was genau aufgezeichnet wird und zu welchem Zweck. Bislang dienen die neuen Funktionen offiziell nur "zur vereinfachten System-Navigation", doch darüber hinaus dürften auch gewisse Personalisierungs-Funktionen bei der PS4 Einzug halten.

Die Tatsache, dass auch Sony bei der nächsten Konsolengeneration verstärkt auf die Kamera setzt, lässt den kommenden "Konsolenkrieg" in einem neuen Licht erscheinen. Neben der Tatsache, dass der Kinect-Sensor der Xbox One um ein vielfaches Leistungsfähiger als die PlayStation-Kamera ist, stellt sich die Frage, ob im Laufe der Zeit doch mehr und mehr PlayStation-Spiele -vor allem von Drittanbietern- eine Kamera zwingend voraussetzen. Weiterhin wirft dieser Fakt erneut die Frage auf, ob Sony die Kamera kurzfristig aus dem Lieferumfang der PS4 entfernt hat, um den Grundpreis der Hardware auf dem ersten Blick möglichst gering zu halten. Auch die Ankündigung des PS4-Bundles mit Killzone Shadow Fall und Kamera für 499 Euro weist auf eine solche Taktik hin.

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