Destiny: Tierschützer schlagen Alarm und starten Petition gegen GTA V

Neben berechtigter konstruktiver Kritik an Darstellung und Umsetzung von Gewalt in Videospielen gibt es auch immer wieder eher skurrile Anliegen und Befürchtungen. So ruft derzeit die Aktivisten Lynn Hamilton zur Unterschreibung einer Petition auf, die fordert, dass Rockstar Games die Gewalt gegen Tiere in Grand Theft Auto V unterbinden soll. Das Ziel von immerhin 86.000 Unterschriften hat Hamilton mit derzeit 85.799 Unterschriften bereits fast erreicht.Grund für die Petition sei es, dass man im Spiel ohne Konsequenzen kleine Kätzchen überfahren könne, so die Aktivistin. Generell fördere das Spiel angeblich sinnlose Gewalt gegen Tiere, ohne den Spieler ansatzweise dafür zu bestrafen. Das bringe sowohl virtuelle (?) als auch reale Tiere in Gefahr, denn für viele Menschen sei der Schritt von der digitalen Gewalt hin zu echter Gewalt gegenüber Tieren ein leichter. Angeblich gäbe es auch Beweise, dass bereits Spieler von GTA V echte Tiere gefoltert hätten. Diese Beweise bleibt Hamilton in ihrer Petition allerdings schuldig.



Tatsächlich gibt es in GTA V keine "Kätzchen". Höchstens Berglöwen sind im Spiel anzutreffen und diese sind derart angriffslustig, dass sich der Spieler wohl oder übel verteidigen muss, um nicht ins digitale Gras zu beissen. Darüber hinaus gibt es Jagdmissionen, in denen der Spieler zwar in gewisser Hinsicht auf schwarzhumorige Art und Weise dafür belohnt wird, Wild zu erlegen, dem Spiel allerdings eine generelle Förderung von Gewalt gegen Tiere zu unterstellen ist schlichtweg lächerlich, da dem Spieler keinerlei echter Anreiz geboten wird ausserhalb dieser Missionen Gewalt gegen Tiere zu verüben. Abgesehen davon ist es wissenschaftlich ziemlich fragwürdig einem Spieler im Umkehrschluss zu unterstellen, er würde wegen GTA V beginnen "Kätzchen" zu foltern. Die Petition findet ihr hier.

Was haltet ihr von der Petition? Wir sind gespannt auf eure Kommentare!

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22.10.2013 : Theo Salzmann