Kinect Me: Interview: Kommen Family Sharing und Co doch noch?

Nachdem es der Xbox-Fangemeinde vor einigen Wochen gelungen ist Microsoft zu einem Umdenken bezüglich ihrer DRM-Pläne und ihrer Online-Politik für die Xbox One zu bewegen, sind die Vorverkaufszahlen der Konsole massiv gestiegen (wir berichteten). Gleichzeitig ärgern sich aber auch zahlreiche Fans darüber, dass zukunftsweisende Features, wie etwa das Family Sharing von Microsoft zu Gunsten der DRM-Aufhebung gestrichen wurden.



Darf man dem Xbox One Chief Product Officer Marc Whitten glauben schenken, so sind diese Features aber noch nicht völlig vom Tisch. Wie Whitten den Kollegen von IGN mitteilte, seien die Kürzungen aus technischer Sicht ein notwendiges Übel gewesen um die DRM-Kehrtwende überhaupt so kurzfristig zu realisieren. Es solle aber keinesfalls der Eindruck entstehen, dass man "die beleidigte Leberwurst" spiele und seine "Spielzeuge wieder mit nach Hause nehme". Stattdessen werde man sicher stellen, dass nach dem Launch der Konsole diese und weitere Features hinzugefügt werden können, sofern die Nutzer daran wirklich interessiert sind, so Whitten. Derzeit habe man allerdings noch keinen konkreten Terminplan für die Implementierung dieser Features.

Whitten führte weiter aus, dass Microsoft sich bezüglich der Xbox One nun auf der richtigen Spur befinde, fügte gleichzeitig aber auch an, dass man die Kommunikation mit den Spielern zukünftig verbessern wolle. Demnach sei alles eigentlich "sehr simpel": Je mehr man mit den Leuten spreche, desto besser könnten diese das System verstehen und desto weniger Missverständnisse würden auftreten. Tatsächlich warf Microsofts Informations-Politik in den vergangenen Monaten mehr als einmal große Fragen auf - bleibt also zu hoffen, dass der Redmonder sich in Zukunft eindeutiger ausdrückt und die Spieler nicht erneut vor den Kopf stößt.



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16.07.2013 : Theo Salzmann