Ein so genannter "Onlinepass" wird bei den Spieleherstellern immer populärer. Kein Wunder, denn ermöglicht er doch praktische Nebeneinnahmen auch bei privatem Weiterverkauf des Titels. Der Onlinepass ist ein Code, der jedem neuen Spiel beiliegt und es ermöglicht, den jeweiligen Titel online zu spielen bzw. bestimmte Onlinefeatures zu nutzen.
Der Nachteil für Gamer liegt dabei auf der Hand: der Code ist nur einmal verwendbar und wenn man ein Spiel gebraucht kauft und der Pass wurde bereits vom Vorgänger aktiviert, muss man online einen neuen erwerben. Onlinepässe kosten je nach Publisher zwischen 5 und 10 Euro.
Wie EA's Jeff Gamon nun verriet, wird der kommende Shooter
Syndicate keinen Onlinepass benötigen. Der Grund dafür sei die Tatsache, dass der Coop-Modus "das halbe Spiel" darstelle und man es jedem Gamer ermöglichen möchte, diesen zu nutzen egal ob er das Spiel neu oder gebraucht erworben habe.
Wir sind der Meinung, dass ist auf jeden Fall wieder ein Schritt in die richtige Richtung auch wenn man diese plötzliche "Wandlung" nicht überbewerten sollte. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Publisher diese Entscheidung wirklich ausschließlich zugunsten der Spieler getroffen hat, oder ob die Tatsache, dass
Syndicate derzeit eher ein "Schattendasein" führt, zu diesem Entschluss führte. Wir sind gespannt, ob EA zukünftig auch bei potentiellen Blockbustern ähnlich "spielerfreundlich" reagiert.
Was denkt ihr? Wie ist diese Entscheidung einzuschätzen? Geht es EA wirklich darum, Spieler zusammenzubringen? Oder handelt es sich um eine reinen Marketing-Trick? Was denkt ihr generell über das Thema Onlinepass? Sagt es uns hier in den Kommentaren.
Syndicate wird voraussichtlich am 23.02.2012 erscheinen. Ob der Shooter auch in Deutschland in den Handel kommt, ist bislang nicht bestätigt. Laut Aussagen seitens EA befindet sich der Titel derzeit noch in der Prüfung.
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