Shank 2: Onlinezwang: Microsofts Creative Director twittert zur "Always On"-Funktion

Auch wenn Microsoft es bislang noch nicht offiziell bestätigt hat: es ist mittlerweile so gut wie sicher, dass die kommende Xbox-Generation dauerhaft mit dem Internet verbunden sein sollte, bzw. möglicherweise sogar muss um Software abspielen zu können. Nachdem in den vergangenen Wochen die Hinweise zu diesem Thema vermehrt von 3rd-Party Spielentwicklern stammten, ist es nun Microsoft Studios Creative Director Adam Orth selbst, der via Twitter über diese Funktion spricht.

In seinen Tweets, die mittlerweile nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich sind, schrieb Orth: "Sorry, aber ich verstehe nicht den ganzen Wirbel, der um eine "Always On-Konsole gemacht wird. Jedes Gerät ist mittlerweile ständig online, das ist die Welt in der wir leben." Schlussendlich fügte er noch den Hashtag "#dealwithit" hinzu was soviel bedeutet wie "Kommt damit klar".



Interessant ist die Tatsache, dass sich wenig später BioWare Designer Manveer Heir in diese Diskussion einklinkte und öffentlich die Frage stellte, ob Microsoft aus den Desastern von Diablo III und SimCity nichts gelernt habe. Zudem führte er nochmals an, dass nicht jeder Spieler jederzeit über eine zuverlässige Internetverbindung verfüge.

Natürlich ist die Aussage von Adam Orth noch nicht wirklich als offizielles Statement zu sehen, dennoch macht er unmissverständlich klar, wie derzeit die Denkweise beim Redmonder Konzern ist. Darüber hinaus ist es allerdings auch möglich, dass diese Diskussion lediglich den Fokus auf die neue Microsoft-Konsole legen soll. Es wäre nicht das erste Mal, das ein Konzern im Vorfeld einer Produkteinführung Negativ-Schlagzeilen in die Welt setzt um dann schlussendlich gestärkt mit einer anderen Strategie zu kontern. Wir halten euch diesbezüglich auf dem Laufenden.



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05.04.2013 : Matthias Brems