Madden NFL 13: Surfen auch ohne Volumenbegrenzung? - Telekom-Chef äußerst sich zu den neuen Tarifen

Nachdem die Telekom kürzlich eine Abmahnung bezüglich der seit dem 2. Mai bestehenden neuen Tarifverträge durch die Verbraucherzentrale Nordrein-Westfahlen erhalten hat (wir berichteten), scheint der Konzern nun etwas zurückzurudern. In einer Stellungnahme auf der offiziellen Homepage geht man nun erstmals auf die Kritik und die Vorwürfe ein.

Demnach habe sich Telekom-Chef René Obermann während der Vorstellung der aktuellen Quartalszahlen konkret zu der Einführung der neuen Volumenbegrenzungen geäußert. Es sei nach wie vor das Ziel der Telekom immer mehr Kunden einen schnellen Internetzugang zu ermöglichen. Deswegen investiere man in den kommenden Jahren über sechs Milliarden Euro in das deutsche Festnetz. Um diese Investitionen "zurückverdienen" zu können, müsse man die Tarife entsprechend anpassen. Das Angebot werde entsprechend der Durchschnittsnutzung angepasst, so dass der Grundpreis das Datenvolumen abdeckt, welches die Mehrzahl der Kunden benötigen.

Man wolle aber auch weiterhin reguläre Flatrates mit unbegrenztem Datenvolumen anbieten. Aus heutiger sich werden diese allerdings um einiges teurer werden als bisher. Es sei schwierig bereits jetzt konkrete Preise zu nennen, so Obermann, allerdings rechne er mit einer Erhöhung um 10 bis 20 Euro im Monat. Eine Umsetzung der Tarife soll frühestens 2016 erfolgen, bis dahin wolle man sich die Markt- und Nutzungsentwicklung genau ansehen. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass unbegrenztes Surfen massiv teurer und damit für viele Kunden möglicherweise unerschwinglich wird.


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08.05.2013 : Theo Salzmann