Worms Collection: "Galaktische" Power durch die Cloud: Microsoft zeigt beeindruckende Asterioden-Demo

Alle Welt spricht von der Cloud, speziell den Microsoft-Managern wurde dieses Wort gefühltermaßen geradezu in den Kopf "verpflanzt". Dennoch... das was für uns derzeit noch als reine Zukunftsmusik gilt, könnte der entscheidende Schritt in die richtige Richtung sein. Dass die Rechencloud der Xbox durchaus zu beeindruckender Leistung fähig ist, zeigte eine entsprechende Präsentation, die im Rahmen der E3 Messe in Los Angeles statt fand.

Das Meeting mit dem namen "Xbox 101" fand dabei hinter verschlossenen Türen statt und sollte den anwesenden Pressevertretern veranschaulichen, zu welcher Rechenleistung das Server-Netzwerk fähig ist. So zeigte man dem Publikum eine Demonstration die auf der Xbox One lief und rund 40.000 Asteroiden unseres Sonnensystems als Punkte auf dem Bildschirm darstellte. Die Daten für diese Demo stammten laut Aussagen von Microsoft direkt von der NASA und die Xbox One sei in der Lage, die Flugbahnen dieser Himmelskörper präzise in Echtzeit zu berechnen. Aufgrund der Tatsache, dass für die Kalkulation dieser Bewegungen zahlreiche physikalische Kräfte und Gesetze simuliert werden müssen (Beispielsweise die Bewegungen aller Objekte, die die Asterioden durch ihre Gravitation beeinflussen), ist diese Leistung durchaus als ziemlich hoch einzuschätzen.

Danach wurden dieser Simulation weitere Objekte hinzugefügt, die nach Aussagen von Jeff Henshaw in der Cloud berechnet werden. Nachdem der "Schalter betätigt" wurde, vervielfachten sich sie Objekte auf dem Bildschirm auf über 370.000 Asteroiden. Die Bewegungen jedes einzelnen der zusätzlichen 330.000 Himmelskörper würden darüber hinaus über 450.000 mal pro Sekunde aktualisiert werden, was eine nahtlose Zusammenführung der Cloud und der Xbox One-Konsole ermögliche.

Derzeit munkelt man übrigens, dass auch Sony in Kürze möglicherweise ankündigen wird, dass auch die PS4 mit einer Rechencloud unterstützt werden könnte. Dass der japanische Konzern allerdings in der unmittelbaren Zukunft in der Lage ist, eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, darf bezweifelt werden.

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18.06.2013 : Matthias Brems