Monaco: What's Yours is Mine: "Meide mich!" - Microsoft stellt neues Reputations-System vor

Eine echte Waffe oder gar ein Allheilmittel gegen Cheater, Hater oder anderes leidiges Online-Volk gibt es für Microsofts Online Plattform Xbox LIVE bisher nicht. Immerhin sollen den Spielern mit der Einführung der Xbox One neue Mittel an die Hand gegeben werden, mit deren Hilfe unhöfliche oder unfaire Spieler besser identifiziert werden können. In einer offiziellen Meldung erklärte jetzt Michael Dunn, seines Zeichens Xbox LIVE Program Manager, wie das völlig überarbeitete Reputations-System auf der Xbox One aussehen soll.

Demnach solle das neue System wesentlich effizienter darin sein, Spieler herauszufiltern, mit denen ihr nicht spielen wollt. Während die Reputation eines einzelnen Spielers bisher lediglich durch direkte Spieler-Meldungen beeinflusst wurde, so sollen in Zukunft viele weitere Parameter die Reputation bestimmen. So werden unter anderem auch das Nutzen der "Blocken"- und der "Stumm schalten"-Funktionen Einfluss auf die Spielerwertung haben. Je nachdem, wie gut oder schlecht die Reputation eines Spielers ist, werde er dann einer von drei verschiedenen Kategorien zugeordnet. Ist die Reputation "grün", so bedeutet das, dass der Spieler gut ist, ist sie "gelb" so muss er an sich arbeiten und wer sich eine "rote" Reputation "eingefangen" hat, gehört der Kategorie "meide mich!" an.

Allerdings beziehe der Algorithmus viele Parameter in seine Berechnung mit ein und sucht gezielt nach Spielern, die wiederholt störend auffallen, so Dunn. Deren Reputation werde Stück für Stück sinken und im schlimmsten Fall in die "rote" Kategorie rutschen. Zuvor solle ein Spieler der "gelben" Kategorie allerdings regelmäßig Warnungen erhalten, die ihn daran erinnern sollen, dass ihr negatives Verhalten zahlreiche andere Spieler beeinflusst. Bei seinen Berechnungen beziehe der Algorithmus auch mit ein, dass selbst Spieler der "grünen" Kategorie in unregelmäßigen abständen eine schlechte Bewertung erhalten können. Eine solche Meldung erhält dann natürlich eine niedrigere Gewichtung, als die eines Spielers, der regelmäßig auffällt. Außerdem registriere das System, ob Spieler, welche eine schlechte Bewertung abgegeben haben überhaupt über einen gewissen Zeitraum mit der betroffenen Person zusammen gespielt haben. Ist das nicht der Fall, so werde auch diese Beschwerde als niedriger eingestuft. Weiterhin werde auch die Reputation des sich beschwerenden Spielers mit in die Wertung einbezogen.

Spieler mit negativer Reputation sollen dann, sollen sie weiterhin negativ auffallen, mit verschiedenen Sanktionen belegt werden. Dunn erklärte weiterhin, dass das System sich immer weiter entwickeln soll und zukünftig auch weitere Berechnungsfaktoren hinzukommen können.

Was haltet ihr von dem neuen System? Gerecht, oder ungerecht? Wir sind gespannt auf eure Kommentare!

Die Xbox One erscheint voraussichtlich im November 2013. Mehr Informationen dazu findest Du in unserer Übersicht direkt hier rechts neben dieser News.

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01.08.2013 : Theo Salzmann