Need for Speed: Rivals: Ex-EA-Chef: "60 Euro für Konsolenspiele sind ein gigantisches 'Fuck You' für die Käufer!"

Im Zuge der Gaming Insiders Summit, die kürzlich in San Francisco abgehalten wurde, hielt der ehemalige EA-Chef John Riccitiello eine Rede und forderte dabei die Einführung eines variablen Preismodells für Konsolenspiele, welches dem der mobilen Spiele-Branche ähneln würde. Als Beispiel dafür verwies der Ex-EA-Chef auf die Smartphone-Spiele Puzzle & Dragons und Clash of Clans, deren Downloadzahlen mittlerweile für sich sprechen und diesbezüglich jedes Videospiel in den Schatten stellen.

Laut Riccitello sei die aktuelle Preisgestaltung, bei der bis zu 60 Euro für einen Titel fällig werden, ein "gigantisches Fuck You" für den Großteil der Konsumenten. Zudem ist er der Meinung, dass eine Umgestaltung des Preismodells eine deutlich erweiterte Zielgruppe zur Folge hätte. Weiter führte der ehemalige EA-Chef aus, dass die Spiele-Industrie gerade im Hinblick auf den Service noch eine Menge von der mobilen Spiele-Sparte lernen kann und muss.

Viele richtig große Spiele, wie Sim City, GTA, World of Warcraft oder auch Starcraft seien ein gutes Beispiel dafür, dass ein nachlassender Service dafür sorgt, dass die Leute das Interesse an einer Marke verlieren. Denn der anhaltende Service, gepaart mit neuen Ideen und Innovationen, ist laut Riccitello das A und O, um die Gamer langfristig an eine Spiele-Marke zu binden.

Was haltet ihr von den Aussagen des ehemaligen CEO von Electronic Arts? Sind bis zu 60 Euro für einen Vollpreis-Titel gerechtfertigt? Haltet ihr ein ähnliches Preismodell, wie es im mobilen Spiele-Bereich betrieben wird, für angemessen? Wir freuen uns über eure Kommentare!

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24.10.2013 : Thomas Brüser