Hands On: Fracture

Das Shooter-Genre scheint ja mittlerweile doch etwas ausgelutscht zu sein, deshalb ist es in Zeiten wie diesen umso wichtiger, mit neuartigen Features aufzuwarten, die das Spielerlebnis für den kauffreudigen Zocker zu einer lohnenden Erfahrung machen. Ein gutes Beispiel hierfür war TimeShift, welches das Element der Zeit mit ins Spiel einband und dem Zocker die Macht darüber verlieh. Der neuste Streich von Lucas Arts, namentlich Fracture bleibt da eher auf dem Boden, was doch sehr wörtlich zu verstehen ist. „Terraforming“ ist das Zauberwort. Wir haben uns auf der Games Convention mit der möglichen Innovation näher beschäftigt und einen Kampfbericht des Protagonisten entdeckt. Was er erlebte, möchten wir an dieser Stelle veröffentlichen.
Ruhe vor dem Sturm
Ein paar Wolken verdunkeln den Himmel, ich befinde mich auf einer Art Landeplattform, vor mir führt eine metallische Rampe hinunter zu einer engen Passage, die Rechts von einer steilen Bergwand und links von einem Abgrund flankiert wird. Überall steht unzähliges Equipment herum. Eine unschöne Gegend. Zum Glück bin ich hier nicht alleine. Aber meine Männer sind ungeduldig und nervös. Wie sollte man es ihnen verdenken? Vor uns wartet der Feind. Ich gehe einen Schritt nach vorne, um den Weg besser überblicken zu können. Dann bricht die Hölle los. Schreie und Schüsse scheinen von überall her zu kommen. Schnell ziehe ich meinen Kopf ein und ducke mich hinter einer der vielen Kisten. Bei näherem betrachten fällt mir das herumliegende Scharfschützengewehr auf. Ohne zu zögern nehme ich die Waffe in die Hand und lege an. Auch wenn es bei dem Chaos nicht so einfach scheint, strecke ich zwei Angreifer nieder, springe aus meiner Deckung hervor und renne los, wohl wissend, dass ich noch eine kleine Überraschung in Petto habe...

04.09.2008 : Moritz Stübig