Test: Madden NFL 09

Mit dem Herbst steht auch der jährliche Franchise-Ableger der NFL-Reihe von Electronic Arts an. Bereits letztes Jahr bewies der Publishergigant, dass auch American Football vor der Mattscheibe und nicht nur auf dem Spielfeld Spaß machen kann. Nun steht Fans des amerikanischen Ballsports Madden NFL 09 ins Haus, doch kann der Titel die brillante Technik des Vorgängers noch toppen? Inwieweit der mittlerweile vierte Madden-Teil(NextGen) die Reihe und deren Merkmale fortsetzt, erfahrt ihr in unserem Test.
Ab aufs Spielfeld!
Bevor ihr euch aufs alles entscheidende Spielfeld begebt und euch den Schweiß von der Stirn wischt, steht der sogenannte „Madden Test“ an. In diesem Modus begrüßt euch das virtuelle Abbild John Maddens, der euch mit den Grundprinzipien von Madden NFL 09 vertraut machen will. Das Tutorial präsentiert sich allerdings alles andere als umfangreich, stattdessen bestreitet ihr mehrere Minigames, die am Ende euren individuellen Madden IQ errechnen. Dieser steigt im Lauf des Spiels immer weiter und reflektiert ständig eure Spielerfahrung. Da die Berechnung der Fähigkeiten aber nicht immer reibungslos funktioniert, solltet ihr auf den neuen Custom-Schwierigkeitsgrad zurückgreifen, wo ihr alle Einstellungen ganz simpel an eure persönlichen Bedürfnisse anpassen könnt. Besonders Anfänger werden diese Option in den Himmel loben, denn trotz detaillierter Fehleranalyse wird man wie gewohnt ohne große Vorworte ins Geschehen geworfen. Da weder Texte noch Menüs lokalisiert wurden, sieht man ohne detaillierte Regelkenntnisse des Sports schon zu Beginn kein Land mehr. Und gerade weil Taktik in diesem Sport so wichtig ist, präsentiert sich auch der neueste Madden-Ableger alles andere als einstgeigerfreundlich.

12.09.2008 : Mirco Ruppelt