Test: Midnight Club: Los Angeles

Heiße Boliden durchs sonnige L.A. kurven? Kein Problem mit Midnight Club: Los Angeles von Spieleschmiede Rockstar Games. Der Titel verspricht spannende Straßenrennen, brachiale Verfolgungsjagden mit lästigen Gesetzeshütern und jede Menge Tuning-Spaß. Logisch, dass wir es uns nicht nehmen ließen, ausgiebig Probe zu fahren und dem Spiel unter die Motorhaube zu schauen.
Ein Licht geht auf!
Dank dynamischen Tag- und Nachtwechsels gibt euch der neueste Ableger der prominenten Rennspielserie erstmals die Möglichkeit, auch bei funkelndem Sonnenschein an illegalen Straßenrennen teilzunehmen. So lässt sich das liebevoll nachgebildete Los Angeles zu jeder Tageszeit genießen. Die US-Metropole wurde zwar nicht 1:1umgesetzt, die wichtigsten Locations und Straßen schaffen in Verbindung mit vielen Fußgängern und zahlreichen Verkehrsteilnehmern auf vier Rädern aber dennoch ein äußerst lebendiges Treiben.

Typisch für einen Straßenracer dieser Zeit, dürft ihr zwanglos durch das gesamte Stadtgebiet cruisen, wobei jederzeit die Möglichkeit besteht, an verschiedenen Rennen und weiteren Herausforderungen teilzunehmen. Eine gelungene Übersichtskarte verschafft dabei die nötige Übersicht, wobei per Knopfdruck verschiedene Ziele markiert und daraufhin über die Richtungsanzeige auf einer Mini-Map am Bildschirmrand unproblematisch erreicht werden können.

Die Farbe des jeweiligen Ziels auf der Übersichtskarte bestimmt die Schwierigkeit des Rennens, bzw. der Herausforderung. Von einfachen Strecken- und Checkpoint-Rennen über Zeitherausforderungen bis hin zu so genannten Rotlicht-Rennen, die an einer roten Ampel beginnen, werden zudem unterschiedliche Renn-Typen geboten. Grundlegend gilt es aber meist, als erster, bzw. möglichst gut platziert, die Zielflagge zu sichten um Geld und Ansehen zu gewinnen. Ein wenig Abwechslung bringen die „Liefer- und Vergeltungsmissionen“. Entweder gilt es also ein Auto möglichst unbeschädigt an einen bestimmten Ort zu liefern, oder Kunden der Werkstatt eures Mechanikers aufzuspüren, die ihre Rechnung nicht bezahlt haben.

05.11.2008 : Michael Keultjes