Test: Skate 2

Die Zeiten, in denen die Tony Hawk – Reihe der unumstrittene König der Skate-Spiele war, sind spätestens seit „Skate“ vorbei, denn vor zwei Jahren konnte der EA-Titel Fans, Kritiker und Kenner des Sports gleichermaßen überzeugen. Ob den Entwicklern dieser Erfolg auch mit „Skate 2“ vergönnt ist, erfahrt ihr natürlich nur hier in unserem Review:
Zurück nach San Vanelona
Skate 2 orientiert sich hinsichtlich Spielprinzip und Missionsdesign natürlich an seinem Vorgänger. Das Herzstück ist hierbei der Karriere-Modus, bei dem ihr durch gute Leistungen Sponsoren auf euch aufmerksam macht. Bevor jedoch die Jagd nach Geld und „Street-Credibility“ beginnt, dürft ihr zunächst im nun umfangreicheren Editor euren ganz persönlichen Skater erstellen. Habt ihr euer virtuelles Ebenbild erschaffen, heißt es:„ Ab ins Mekka aller Skater!“ – Die Rede ist natürlich von San Vanelona. Die fiktive Metropole ist nun deutlich größer als noch im Vorgänger und auch die Anzahl der Herausforderungen und Turniere ist deutlich gestiegen und abwechslungsreicher.

Neulinge werden mit den anspruchsvollen Herausforderungen anfangs ihre Probleme haben, denn neben dem teilweise sehr hohen Schwierigkeitsgrad, machen euch darüber hinaus die aggressiven Securities (heißen im Spiel „Mongo Korps“) das Leben schwer – Doch Übung macht ja bekanntlich den Meister.
Übung ist auch das Stichwort, wenn es um die Steuerung geht. Die Steuerungsvariante, die komplett aus dem Vorgänger übernommen wurde und bei der ihr mit dem linken Stick den Skater steuert und mit dem rechten Stick die Tricks ausführt, ist zwar leicht zu erlernen, aber schwer zu meistern. Kleinere Kameraprobleme, die wir schon beim ersten Skate bemängelten, wurden leider nicht behoben, aber das dürfte Skate-Veteranen nur wenig stören.

Nach diesem kleinen Exkurs über die Gemeinsamkeiten zum Vorgänger, nun zu den Neuerungen.

31.01.2009 : Stefan Grund