Test: Dynasty Warriors: Gundam 2

Riesige Kampfroboter, Massenschlachten, sinnlose Gewalt. Dürfte vor allem für die Herren Politiker wie ein wahr gewordener Zockertraum klingen. Dass bei Dynasty Warriors: Gundam 2 größtenteils das Adjektiv „sinnlos“ überwiegt, ist jedoch eher als negatives Attribut zu werten. Zumindest ist Gundam 2 ein weiterer Beweis dafür, dass die Japaner ein ziemlich mischugges Völkchen sind...
Von Dynastien und Blechbüchsen
Wie der Titel des Spiels schon andeutet ist Dynasty Warriors: Gundam 2 nicht nur ein Nachfolger, sondern auch die Aufnahme des Gundam-Universums in die Dynasty Warriors-Spielwelt. Beide Serien genießen in Japan eine enorme Popularität. Der Spielzeughersteller Bandai legte mit der Fernseh-Serie Mobile Suit Gundam bereits 1979 den Grundstein für die heutigen Franchises der Marke. Im Zentrum des Geschehens stehen dabei riesige, von Menschen gesteuerte Kampfroboter.

Soviel zu den Blechbüchsen. Das Prinzip von Dynasty Warriors (DW) dürfte dem westlichen Zocker schon etwas geläufiger sein: Massenschlachten, unendlich lange Combo-Ketten, null Tiefgang. Während DW sich an der Geschichte der „Drei Reiche“ Chinas orientiert, läuft Gundam 2, zumindest im Story-Modus, nach der offiziellen Timeline der Anime-Serie. Für Fans sicherlich interessant, für Nicht-Nerds jedoch absolute Discounter-Ware.

15.06.2009 : Peter Lebrun