Test: Watchmen - The End Is Nigh Part 1

Anfang März kam der düstere Film Watchmen in die Kinos. Das Heldenmovie basiert dabei auf einem Comic, der als einzige Grafik Novelle einen Platz in der Liste der 100-ALL-TIME-NOVELS der New York Times ergattern konnte. Unter dem Namen Watchmen – The End’s Nigh schafft die Franchise den Sprung auf die Spielebühne. Warner Bros. entschied sich für eine Distribution als Arcade-Spiel , welches man für ganze 1600 MS Points, also knapp 20 Euro, bekommen kann . Warum das Spiel genau deswegen niemals einen Platz in den 100-ALL-TIME-GAMES bekommt, klärt unser Test.
Abgespeckt
Warum man sich bei Warnes Bros. für die Entwicklung von Watchmen – The End’s Nigh als Arcade Spiel entschiedenen hat, bleibt unklar. Der Comic sowie der Film geben genug Potenzial für lange Spielenächte. Im Fokus des Geschehens stehen nur zwei Helden: Rorschach und Nite Owl. Mit diesen zwei Charakteren dürft ihr euch durch ganze sechs Levels prügeln, was in weniger als zwei Stunden erledigt ist, und das für 20 Euro. Eine Frechheit!

Warum man 1600 MS Points für so wenig Spiel verlangt, liegt wahrscheinlich an der Optik. Diese ist für ein Arcade Spiel nämlich phänomenal und lässt sogar das ein oder andere Vollpreisspiel hinter sich. Die Brutalität des Films wird ebenfalls ausgezeichnet in Form von Massen an rotem Blut präsentiert. Dies alles kann aber über den schlechten Kern des Ganzen nicht hinweg täuschen.

20.04.2009 : Alexander Schäfer