Wenn „Desperado“ die „Grand Theft Auto“-Serie trifft, ein dummer Bruder nur noch „El Loco“ (also der Verrückte) genannt wird, das Blut nach Tequila riecht und krachende Action und die brennende Sonne Mexikos die letzten Gehirnzellen tötet – dann habt ihr: Total Overdose. Eine irrwitzige Story, irrwitzige Charaktere und irrwitziger Humor, Action total, halt alles ein bisschen überdosiert. Die dänischen Entwickler von Deadline Games nehmen Anleihen in vielen Bereichen und mischen sie zu ihrem ganz eigenen Mix. Ob das funktioniert? Wir haben uns ein bisschen in Mexiko umgesehen…
Undercover? Klar! Ich halte mich im Hintergrund.
Die am Anfang etwas konfus wirkende Story wollen wir euch hier natürlich noch nicht gänzlich verraten. Nur soviel sei gesagt: Der etwas beschränkte Bruder eines Topagenten wird fälschlicherweise auf einen diskreten Job angesetzt. Leider kann von Diskretion nicht die Rede sein, wenn nach dem Auftauchen dieses „El Loco“ gleich das gesamte Zielgebiet in Schutt und Asche liegt, Leichenberge in der Sonne liegen und das gesamte organisierte Verbrechen auf der Jagd nach dem Verursacher ist.
So müsst ihr in der Haut von Ramiro Cruz eure Recherche fortsetzen, jetzt leider nicht mehr Undercover sondern ziemlich in der mexikanischen Öffentlichkeit. Zu euren „Aufgaben“ gehört unter anderem: Autos schrotten, Hüte klauen, böse Jungs vermöbeln, Streetfighting, Motorradrennen mit Stunts und so weiter und so fort. Dabei geht die Anleihe an GTA so weit, dass ihr auch neben dem actionlastigen Hauptinhalt noch mit Frauen flirten, Tequila trinken und Burritos essen könnt.
