Test: Tony Hawk Ride

In einer weitläufigen Villa mit riesigem Swimming Pool und eigenem Skatepark sitzt einer der bekanntesten und besten Skater aller Zeiten. Er hat alles erreicht, ist weltberühmt, schwimmt in Geld, nur seine einst gefeierte Videospielreihe ist dem Untergang geweiht. Böse blickt er auf eine DVD mit der Aufschrift „Skate 2“. Er hat schon Alpträume und überlegt krampfhaft, wie er sein geliebtes virtuelles Baby wieder auf die Erfolgsspur führen kann. Da kommt ihm eine grandiose Idee: Warum nicht einfach einen Skateboard-Controller entwickeln, mit dem das Skaten so realistisch wie noch nie sein soll.

Diese tolle Idee stellt er seinem Publisher vor und die Herren in den feinen Anzügen sind hellauf begeistert. Der Controller geht tatsächlich in Serie und ein neues Spiel mit Namen „Tony Hawk Ride“ kommt in die Läden. Ein paar Wochen nach dem Release sitzt der einst erfolgreiche Skater wieder in seiner Villa, blickt traurig aus dem Fenster und schreit: “Warum nur ist das Spiel so Schei..!“
Ride
Die größte Neuerung des neuen Tony Hawk-Spiels ist, ihr werdet es schon mitbekommen haben, der Skate-Controller. Dabei handelt es sich um ein Skateboard, das 30 cm lang und 10. cm breit ist. Jeweils an der Nose (Vorne) und dem Tail (Hinten) sowie links und rechts sind kleine Sensoren angebracht. Seitlich befinden sich alle Knöpfe, die ihr auch auf einem Controller findet. Das Board ist sehr gut verarbeitet, ist nicht zu leicht oder zu schwer und macht auch optisch einiges her – Hui, das reimt sich.

Nachdem wir die DVD in unsere Konsole geschoben haben, wird der Skatboard-Controller anhand eines kurzen Tutorials kalibriert. Tony fordert uns auf, das Board in verschiedene Richtungen zu bewegen. Nach ein paar Minuten ist die Kalibrierung fertig und das Spiel kann beginnen.

10.12.2009 : Stefan Grund