Test: Tekken 6: Bloodline Rebellion

Lang hat es gedauert, doch nun können sich auch die Konsoleros fernab der Arcade-Automaten genüsslich die virtuellen Fäuste im King of Iron Fist Tournament um die Ohren hauen. Tekken is back! Und die mittlerweile sechste Runde erscheint sowohl für PlayStation 3 als auch Xbox 360. Hat sich das Warten gelohnt?
Wer will nochmal? Wer hat noch nicht?
Herzstück von Tekken 6: Bloodline Rebellion ist naturgemäß der Arcade Mode, in dem ihr euch acht zufällig bestimmten Gegnern entgegenstellt, bevor ihr im Finale zunächst Jin Kazama und dann Azazel, ein drachenartiges Etwas in XXL und mit Laseraugen ausgestattet, zu Boden ringen müsst. Aber Moment, schön der Reihe nach. Was direkt ins Auge fällt, ist die enorm große Auswahl an Charakteren. Von Anfang an stehen euch insgesamt 40 Kämpfer und Kämpferinnen zur Verfügung, darunter solche Veteranen wie King, Nina Williams, Yoshimitsu und natürlich das Serien-Urgestein schlechthin, Heihachi Mishima. Typisch für Tekken sind aber auch solch Kuriositäten wie die hölzerne Trainigspuppe oder das boxende Känguru Roger. Alteingesessene Fans werden also auch weiterhin mit ihrem Liebling in den Ring steigen können. Wem das nicht reicht, darf sich über die Neuzugänge Bob, Leo, Miguel, Zafina, Lars und Alisa freuen, wobei letztere sicherlich das Highlight ist. Die gute Dame ist nämlich eine Art Cyborg und sogar in der Lage ihren Kopf abzunehmen. Wozu? Um ihn dem Gegner als Granate in die Hand zu drücken.

29.10.2009 : Benjamin Doum