Test: Darksiders

Das Erfolgsrezept von Darksiders ist ganz einfach: Man nehme einen düsteren Antihelden, statte ihn mit brutalen Kampftechniken sowie verschiedenen Mordutensilien aus, entlasse ihn in eine zerstörte Welt, wo er nicht nur gegen Dämonen, sondern auch gegen Engel kämpfen muss und würze das alles mit einer gehörigen Portion Rätsel und einer schicken Comic-Grafik. Fertig ist ein Action-Potpourri, das zeitweise etwas fade schmeckt.
Kriegstreiber
Eigentlich hätte alles ganz einfach sein können: Die Reiter der Apokalypse werden gerufen, sie bringen den Weltuntergang und der alte Konflikt zwischen Himmel und Hölle wird endgültig entschieden. Blöd nur, wenn lediglich ein Reiter mit dem treffenden Namen „Krieg“ auftaucht und damit die Ordnung des Universums aus dem Gleichgewicht bringt.

Um das Chaos zu beseitigen, wird Krieg vom Rat des Universums wieder auf die Erde entsandt, um den oder die Schuldigen für das Schlamassel ausfindig zu machen. Als Spieler übernehmt ihr den robusten Kämpfer und prügelt euch durch eine Art „Best of Action-Games“. Wie Kratos geht Krieg nicht gerade zimperlich mit seinen Gegnern um. Ausgestattet mit einem mächtigen Schwert, einem gezackten Diskus, einer Pistole, Sense sowie weiteren Schlachtwerkzeugen verteilt er in bester Action-Manier ordentlich Schläge und kombiniert Waffen und zahlreiche Kampffähigkeiten zu spektakulären Kombos. Wenn Krieg außerdem lange genug auf Dämonen, Engel oder Spinnen eingeprügelt hat, darf er sich für kurze Zeit in einen Super-Dämon verwandeln, der alles platt macht. Finishing-Moves, bei denen Feinde oft ihre Extremitäten verlieren, gibt es natürlich auch.

21.01.2010 : Stefan Grund