Test: Spider-Man: Dimensions

Was Eidos mit Batman: Arkham Asylum gelang, erhofft sich Activision nun auch von Spider-Man: Dimensions – einem der berühmtesten Comic-Helden eine würdige Versoftung zu verpassen. Dafür zwängt man die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft gleich in vier verschiedene Kostüme. Geht der Plan auf?
Gespaltene Persönlichkeit?
Das Abenteuer beginnt recht konventionell, wenn Mysterio, Illusionist und einer von vielen Erzfeinden der Spinne, in ein Museum eindringt und versucht eine antike Steintafel zu entwenden. Natürlich ist unser rot-blauer Held zur Stelle, zerbricht jedoch versehentlich die Tafel, die dummerweise über mystische Kräfte verfügt. Ein Bruchstück reicht aus, um seinem Besitzer beinahe grenzenlose Macht zu verleihen. Auftritt der blinden Madame Web. Sie verrät dem unbedarften Krabbler, dass die insgesamt vier Bruchstücke in die Hände von vier Bösewichten geraten sind und – viel schlimmer noch – vier Dimensionen nun dem Untergang geweiht sind, wenn es Spider-Man nicht gelingt, die Stücke an sich zu nehmen und sie wieder zu vereinen.

Diese arg konstruierte Geschichte dient als Aufhänger, um Spidey in verschiedenen Kostümen und Umgebungen antreten zu lassen. Da ist zum einen der altbekannte „Amazing Spider-Man“ im Hier und Jetzt, der „Ultimate Spider-Man“ im schwarzen Venom-Kostüm, „Spider-Man 2099“, der eben diesem Jahr entstammt und damit den futuristischen Spinnenmann darstellt und zu guter Letzt der sogenannte „Noir Spider-Man“, der die Vergangenheit repräsentiert.

16.09.2010 : Benjamin Doum