Test: Die Unglaublichen: The Incredibles

Wenn in den USA ein neuer Film in die Kinos kommt, gehört es mittlerweile fast schon zum guten Ton, eine gigantische Merchendising-Lawine ins Rollen zu bringen. Dazu gehört in den meisten Fällen auch eine Umsetzung für PC und Konsolen. Auch bei dem neusten Meisterwerk der Animationsschmiede Pixar - „The Incredibles: Die Unglaublichen“ - gibt es wiederum ein Machwerk für alle Konsoleros.

Wie im Film geht es um das nicht ganz alltägliche Leben der Familie Incredible. Da wären Bob Parr alias Mr. Incredible, seine Frau Helen Parr aka Elastgirl, Tochter Violetta und der Sohn mit Spitznamen Flash. Das Spiel knüpft mit seiner Handlung an die Vorlagen des Films an und gibt euch trotzdem genügend spielerische Freiheiten.
Bind mich, Knut!
Zunächst einmal sollt ihr mit Hilfe von Mr. Incredible einen Bankraub verhindern. Dazu setzt euer Held seine durchschlagenden Superkräfte ein. So nimmt er schwere Gegenstände auf, um sie seinen Widersachern entgegen zu schleudern. Wahlweise greift er sich selbige und schmettert sie gegen Wände.

Anschließend kämpft ihr euch über die Dächer der Stadt mit Mrs. Incredible gegen zahlreiche laufende und fliegende Schurken, sowie Helikopter. Die äußerst biegsame Lady greift sich über mehrere Meter hinweg ihre Gegner und wirft sie auf elektrische Felder oder Granaten wie einen Bumerang zurück.

Action der ganz anderen Art erlebt ihr mit Töchterchen Violetta. Ähnlich wie Kollege Snake schleicht sie unsichtbar durch die Gegend, vorbei an Wachen und Kämpfern.

Last but not least gibt es dann noch Flash, der quasi wie ein Flitzebogen durch die Level zischt und durch sein Tempo viel Geschicklichkeit unter Beweis stellen muss.
Doch Vorsicht: Lauft ihr zu lange auf Highspeed, brennt der Kleine schon mal im wahrsten Sinne des Wortes durch. Also sparsam mit den Superkräften umgehen.

Durch die vier unterschiedlichen Charaktere ergeben sich auch vier komplett andere Spielweisen. Jump and Run, Stealth-Einlagen, Geschicklichkeit und pure Button-Smashing Action werden in ein Spiel gepackt. So bekommt ihr den Eindruck, als würdet ihr eine Sammlung von verschiedenen Titeln und Minispiele in Einem spielen.

09.01.2005 : Marc Heiland