Test: Dynasty Warriors 7

Dynasty Warriors. Dieser Name steht für riesige Schlachten, bei denen tausende Soldaten ihr Leben lassen, drei große chinesische Reiche, die in einem gnadenlosen Kampf stecken und für… tausend Soldaten, die ihr Leben lassen. Ohne Frage ist die Serie nicht für Innovationen bekannt, sondern eher für das immer gleiche Spielprinzip. Dennoch werden mit jedem Teil kleine, meist auch feine Änderungen vorgenommen. Ob diese Sinn machen, darüber klärt nun unser Test auf.
Wenn drei sich streiten
Bei Dynasty Warriors 7 bekämpfen sich mal wieder die drei großen chinesischen Reiche Shu, Wu und Wie. Im Story-Modus entscheidet ihr euch für eine Fraktion und zieht für Ruhm und Ehre in den Krieg. Die Geschichte wird wie gewohnt durch kurze Zwischensequenzen erzählt, die dieses Mal einiges her machen und die Hauptdarsteller sehr gut in Szene setzen.

Nachdem ihr euch für einen der zahlreichen Kämpfer entschieden habt, zieht ihr auch schon in den Kampf und bei dem hat sich auf den ersten Blick nicht viel verändert: Ihr führt schwere oder leichte Schläge aus, greift mit einfach zu erlernenden Kombos an und verprügelt unzählige dumme Soldaten. Ab und zu kämpft ihr noch gegen einen Boss-Gegner, der genauso blöd ist wie seine Untergebenen. Nach jedem Kampf werdet ihr mit Erfahrungspunkten belohnt und steigt so im Rang immer weiter auf und werdet immer mächtiger. Außerdem bekommt ihr im Laufe des Spiels neue Waffen zugesprochen. Wer nicht allein in den Kampf ziehen will, der kann offline mit einem Freund zocken, oder sich zum ersten Mal online Spielkameraden suchen.

Ob man sich dieses eintönige und zum Teil sehr stumpfsinnige Spielprinzip allein oder zu zweit antun will, muss jeder für selbst entscheiden. Wir hatten nur bedingt Freude daran, die dämlichen Gegner über den Jordan zu schicken.


18.05.2011 : Stefan Grund