Hands On: NBA 2K13

Das letzte Mal, dass ein großer Publisher die Steuerung eines Basketballspiels verändert hat, führte zum Begräbnis einer ganzen Franchise. Mit Grauen erinnern wir uns an das NBA Live/Elite-Debakel und fürchteten das Schlimmste als ausgerechnet NBA 2K13 einiger kleiner Steuerungsänderungen unterzogen werden sollte. Doch Aufatmen ist angesagt, denn die Neuerungen halten sich nicht nur in Grenzen, sie verbessern eine ohnehin großartige Simulation ein weiteres Mal.
Anders und doch altbewährt
Der rechte Stick war bislang lediglich als Shotstick bekannt. Je nach Richtung ließ sich der Wurf des Spielers variieren. Nun ist selbiges mit den Dribblings möglich. Schnelle Cuts und Crossover-Moves gingen wohl noch nie so leicht von der Hand. Doch damit nicht genug, denn bei gedrücktem Trigger nimmt der Stick seine alte Funktion wieder auf und kann nach wie vor zur Variierung des Wurfs verwendet werden. So etwas ist nicht nur durchdacht, sondern fühlt sich auch sehr natürlich an. Man ist schnell drin im Spiel, auch wenn es erneut Training bedarf, die Steuerung wirklich zu meistern. Aber ist es nicht gerade das, was eine gute Simulation ausmacht?!


15.08.2012 : Benjamin Doum