Test: The Black Eyed Peas Experience

Es gibt nur wenige Bands, die eine so große Fangemeinde um sich versammeln wie die Black Eyed Peas. Kein Wunder, denn die Band vermischt Hip-Hop Rhythmen mit fetzigen Dance- und Electrobeats und sorgt somit für einen unverwechselbaren Stil und jede Menge Top-Platzierungen in den weltweiten Charts. Es war also schon fast vorhersehbar, dass sich Ubisoft für das zweite „Experience“-Spiel genau diese Ausnahmekünstler ausgesucht hat.
Die wahren "fantastischen Vier"
Mit The Black Eyed Peas Experience bringt Publisher Ubisoft nach dem Michael Jackson-Pedant den zweiten Titel seiner äußerst erfolgreichen Kinect-Tanzspielserie auf den Markt. Für den Ableger der US-Alternative-Hip-Hop Band zeichnet sich allerdings Entwickler iNiS verantwortlich, der schon mit den Lips-Karaokespielen jede Menge Praxiserfahrung auf der Xbox 360 vorzuweisen hat. Allerdings ist The Black Eyed Peas Experience das erste iNiS-Spiel, das ausschließlich via Kinect gesteuert wird. Wir können jedoch alle Bedenken diesbezüglich schon hier ausmerzen, das Spiel rund um die vier Künstler Will.i.am, Apl.de.ap, Taboo und Fergie sorgt nicht nur bei Fans für ausgelassene Partystimmung.

Wie bei allen bisherigen Tanzspielen geht es darum, die Bewegungen der Künstler auf dem Bildschirm bestmöglich nachzuahmen um eine hohe Punktzahl einzufahren. Gegenüber der Konkurrenz wie beispielsweise Dance Central geht Entwickler iNiS jedoch einen etwas anderen Weg und verfrachtet euer virtuelles „Alter Ego“ direkt zu den Künstlern auf den Bildschirm. Ihr seht somit also sowohl die Black Eyed Peas euch gegenüber, als auch euren Charakter, diesen aber entsprechend von hinten. Der Vorteil hier liegt auf der Hand: anstatt die Bewegungen der Hauptcharaktere lediglich spiegelverkehrt nachzuahmen, sieht man sich während der Auftritte quasi selbst mit auf der Bühne stehen.


22.12.2011 : Matthias Brems