Test: Skulls of the Shogun

Das kleine Entwicklerstudio 17bit hat es sich zur Aufgabe gemacht klassische 2D-Spiele mit der Technik und der Power aktueller Konsolen zu verbinden. Herauskommen sollen dabei Spiele, die toll aussehen, sich gut spielen und einen auf eine kleine Zeitreise in die Anfänge der Spielegeschichte mitnehmen. Doch gelingt den Entwicklern dieses ambitionierte Vorhaben mit ihrem Erstlingswerk, dem Xbox LIVE Arcade-Titel „Skulls of the Shogun“?
Im Namen der Ehre!
Skulls of the Shogun ist ein klassisches Rundenstrategiespiel und kostet euch 1200 Microsoft Points. Kern des Spiels ist, es eine überschaubare Armee aus untoten japanischen Kriegern gegeneinander in die Schlacht zu schicken um schließlich den gegnerischen Shogun zu stellen und ehrenhaft ins Jenseits zu befördern. Untote japanische Krieger? Ja, richtig gelesen: Skulls of the Shogun nimmt sich zu keiner Zeit ernst und versucht auch gar nicht historisch korrekt zu wirken. Stattdessen erwartet euch ein relativ simples aber dennoch ausgeklügeltes Taktikspiel im Comiclook.



Die Story der Kampagne ist eigentlich nicht weiter erwähnenswert, da völlig belanglos. Kurz zusammengefasst: Ihr spielt den in seiner wichtigsten Schlacht gefallenen und im Jenseits wieder auferstandenen Shogun General Akamoto. Dummerweise gibt sich bereits ein anderer Krieger als General Akamoto aus und so liegt es an euch euren Namen reinzuwaschen und Respekt und Ehre zurückzugewinnen. Letztlich ist die Kampagne aber nicht viel mehr als ein durch kurze, teils sehr alberne Dialoge zusammengehaltenes Tutorial, das euch aber sehr gut an die Feinheiten des Gameplays heranführt. Die gegnerische K.I. stellt sich dabei aber durchweg clever an und ist ein guter Trainingspartner.

31.01.2013 : Theo Salzmann