Test: Dead Or Alive Ultimate

Online Spiele sind auf Microsofts Konsole gefragter denn je. Und so war es auch nur eine Frage der Zeit, bis auch die „Dead or Alive“ Reihe Zugang zu Xbox-Live findet.

Basierend auf den beiden alten Titeln bringen nun Entwickler Team Ninja und Publisher Tecmo einen aufgebohrten „DoA“-Teil mit dem Zusatz „Ultimate“ in den Handel, der vormals unter dem Namen „Dead or Alive Online“ gehandelt wurde.

Im Test lest ihr, ob sich Tecmos Prügler gegen Konkurrent „Mortal Kombat“ durchsetzen kann.
It´s a long way...
Kaum zu glauben aber wahr: Seit nun mehr zehn Jahren gibt es die „Dead or Alive“-Titel für die diversen Plattformen. Doch fragt man versierte Spieler, welche Prügler ihnen denn so im Gedächtnis geblieben sind, hörte man bislang überwiegend Namen wie: „Tekken“, „Virtua Fighter“ oder auch „Soul Calibur“. Doch mit „Dead or Alive 3“ sollte sich einiges ändern. Als der ambitionierte Titel vor rund zwei Jahren die heimischen Xboxen im Sturm für sich eroberte, konnten sich viele Hardcore-Spieler davon überzeugen, dass auch „DoA“ das Zeug zum potentiellen Hitkandidaten hat.

Ein optisch ansprechender Abstecher, der jedoch spielerisch nicht zu überzeugen vermochte, war das Beach-Volleyball Spiel „Dead or Alive: Beach Volleyball“. Hier tummelten sich diverse „DoA“-Girls und räkelten sich lasziv auf dem Bildschirm.

Doch nun haben sie wieder ihre Kampfmontur angezogen und blasen zum Angriff auf Genrekonkurrent „Mortal Kombat“, der mit seinem neusten Ableger mächtig Staub aufgewirbelt hat. Vor allem der umfangreiche Online-Part soll Anhänger der Konkurrenz ins „Dead or Alive“-Universum holen.

Zuerst fällt beim Spielen auf, dass „Dead or Alive: Ultimate“ kein neues Spiel im eigentlichen Sinn ist. Team Ninja setzt auf altbewährtes und hat die beiden „alten“ Titel aufgebohrt und quasi recycelt. Dabei haben die Entwickler die Spielmechanik unangetastet gelassen und sich mehr den übrigen Dingen zugewandt. So wurden viele Hintergründe und Arenen von „Dead or Alive 2“ mit einbezogen und der Zeit entsprechend grafisch angepasst. Einige Stages wurden aus Teil Drei übernommen; einige komplett neu designt.

11.01.2005 : Marc Heiland