Hands On: Ninja Gaiden 3

Heutzutage ist es nichts Besonderes, wenn ein Spiel einen extrem leichten Schwierigkeitsgrad anbietet. Es gibt sogar Games, in denen kann eine Hilfestellung eingeschaltet werden, die die Spielfigur unbeschadet ans Levelende befördert. Auch die Macher von Team Ninja gehen mit der Zeit, dem harten und schnellem Gameplay der Serie bleiben sie aber auch bei Ninja Gaiden 3 treu.
Ein Blick hinter die Maske
Wer sich eine Maske aufsetzt, will in der Regel nicht erkannt werden. Im Falle von Ryu Hayabusa machte ihn die Maske noch zu einer unnahbaren, geheimnisvollen Persönlichkeit und im Grunde wusste man nie, mit wem man es eigentlich zu tun hatte. Ryu war einfach dieser gnadenlose Killer, der tausende Gegner auf äußerst brutale Weise tötet. Blutig und gnadenlos wird es auch bei Ninja Gaiden 3 zugehen, wir werden jedoch mehr über die Beweggründe und die inneren Konflikte des Helden erfahren. Wieso sich der Held plötzlich über seine Opfer Gedanken macht, hängt mit einem geheimnisvollen Maskenmann zu tun. Dieser verhext den rechten Arm von Ryu, was dazu führt, dass den Helden heftige Gewissenbisse wegen den getöteten Gegnern plagen. Diesen Fluch will der agile Ninja natürlich loswerden.

In Ninja Gaiden 3 werden wir zum ersten Mal das Gesicht von Ryu sehen. Diese Enthüllung ist sozusagen Ausdruck seiner Menschwerdung, jedoch wird Ryu durch die neuen Gefühle nicht zum Pazifisten, ganz im Gegenteil. Bei unserer Anspielsession floss Literweise Blut und mit seinen Feinden ging der Held alles andere als zimperlich um. Hippielieder und „Make Love not War“ –Sprüche wird es bei dieser Schlachtplatte definitiv nicht geben!


17.02.2012 : Stefan Grund