Test: Die Sims 2

Was war eurer Meinung nach in den vergangenen Jahren das bestverkaufteste Spiel auf dem PC? „World of Warcraft“? Falsch! „Half Life 2“? Wieder falsch! „Die Sims“ sind das begehrteste Spielobjekt der Generation PC. Dies beweisen nicht nur das Basisspiel und zahlreiche Addons, sondern auf ein mindestens genauso erfolgreicher zweiter Teil samt bislang bereits zwei Zusatz-Cds. Dass sich das Ganze mit den Ablegern auf den Konsolen weniger gut verkaufte, lag wohl vor allem an der für Gamepads wenig optimierten Steuerung, sowie einigen Schwächen im Design. Grund genug für Entwickler Maxis nun mit „Die Sims 2“ für die Xbox nachzulegen. Also sind wir für euch ins virtuelle Alltagsleben der Sims eingetaucht, um zu sehen, ob der neue Teil mehr Potential aufweisen, und seinem „großen Bruder“ die Stirn bieten kann.
Wir basteln uns einen Sim – oder zwei, oder drei…
Zunächst einmal erstellt ihr euch aus einem Genpool einen eigenen Sim. Dieser wird aus einer Ahnentafel bunt zusammen gemixt. Dass da ab und an mal ein Alien dabei ist, dürfte dank des etwas schrägen Humors der Sim-Reihe kaum wundern. Habt ihr euch dann für einen Schützling entschieden, findet sich dieser in eurer persönlichen „Ankleide“ wieder. Hier verpasst ihr ihm das nach eurem Geschmack schickste Outfit, stylt ihn, und legt seine Charaktereigenschaften sowie das Ziel seines Lebens fest. Soll euer Sim Karriere machen? Oder legt ihr mehr Wert auf die Gründung einer kleinen Familie? Oder möchtet ihr einfach nur beliebt und bekannt werden? Euren Neigungen sind kaum Grenzen gesetzt. Durch die verschiedenen Charakter- und Interessensmöglichkeiten, fällt die Assoziation mit dem kleinen Sim wesentlich leichter. Selbst die „Horoskopwerte“ wie Fische: fleißig, Jungfrauen: sehr korrekt, können von euch beeinflusst werden.

02.12.2005 : Marc Heiland