: Erste Version der Cortana-Sprachsteuerung könnte schon im April erscheinen

Wir berichteten bereits im vergangenen September das erste Mal über das Gerücht, dass Microsoft an einem neuen Sprachassistenten arbeitet, der ähnlich wie Apple's Siri Sprachbefehle entgegen nehmen und entsprechend interpretieren kann. Bereits im Juni vergangenen Jahres wurde im Zusammenhang mit einer Windows Phone BETA auch eine App namens "zCortana" geleaked, welcher allerdings damals praktisch keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

Wie die Kollegen von ZDNet damals herausgefunden hatten, handelt es sich bei eben jener App um einen Vorläufer der nächsten Generation der Sprachsteuerung. Diese, offensichtlich an die aus der Halo-Reihe bekannte künstliche Intelligenz Cortana angelehnte, Technologie soll demnach eine Kombination aus Microsofts Suchmaschine Bing, der bislang verwendeten Tellme-Technologie und einer natürlichen Sprach- und Sozialerkennung darstellen. Dadurch soll das System leicht personalisierbar und an die eigenen Ansprüche anpassbar sein und sich im Verlaufe der Zeit mehr und mehr entwickeln.

Wie der US-Blog MSFTNerd nun berichtet, soll eine erste lauffähige Version von Cortana schon im April für Nokia Lumia Smartphones verfügbar sein, allerdings zunächst nur als BETA-Fassung. Darüber ist im Blog zu lesen, dass die Sprachsteuerung über die Stimme von Jen Taylor verfügt. Die Schauspielerin war schon in den bisherigen Halo-Spielen als Voice-Actor für die künstliche Intelligenz im Einsatz. In der deutschen Fassung springt übrigens die Kölner Schauspielerin Nicole Boguth in die Sprechrolle von Cortana.

Sollte die BETA-Phase wie geplant verlaufen, könnte der neue Sprachassistent bereits im kommenden Herbst vorerst für US-Geräte erscheinen. Weitere Territorien sollen dann ab 2015 im Rahmen der Threshold-Systemzusammenführung bedient werden, in dessen Verlauf Cortana dann auch auf Xbox One und Windows 9 ausgeweitet wird.

Xbox One für Xbox One ist bereits erhältlich. Mehr Informationen dazu findest Du in unserer Übersicht direkt hier rechts neben dieser News.

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17.01.2014 : Matthias Brems