Test: FaceBreaker

FaceBreaker – Der Name ist Programm! Electronic Arts schickt im neuen Boxspiel echt abgedrehte Typen in den Ring, die sich dort effektvoll die Kauleiste verbiegen. Wir waren gespannt, ob es FaceBreaker mit der hauseigenen Fight Night-Serie aufnehmen kann, oder ob der Herausforderer Prügel wie Axel Schult beziehen muss. Die Antwort darauf findet ihr hier in unserem Review:
Mitten in die Fre..e rein!
FaceBreaker ähnelt zwar von der Aufmachung her einem Boxspiel, jedoch hat es nichts mit ernsthaften Spielen wie Fight Night Round 3 gemein. Vielmehr handelt es sich um ein arcadelastiges Prügelspiel, bei dem es gilt, seinen Gegner durch schnelles „Button-Mashing“ in die Knie zu zwingen. Bei den Modi stehen euch sowohl ein Singleplayer-Modus, bei dem ihr Trophäen und neue Kämpfer freischaltet, sowie ein Multiplayer-Modus zur Auswahl, wo ihr vor dem Fernseher gegen einen Freund antreten dürft, oder euch online neue Gegner sucht. Auch einen Charakter-Editor, mit dem ihr euren ganz persönlichen Kämpfer erstellen könnt, steht zur Auswahl.

Dass sich Facebreaker nicht allzu ernst nimmt, wird insbesondere bei den Boxern deutlich, denn die Kämpfer sind herrlich überzeichnet und mit allerlei Klischees versehen. So tummeln sich in den Reihen der insgesamt zwölf Boxer beispielsweise ein fetter „Ninja-Nerd“, oder ein afrikanischer Boxer, mit wilder Kriegsbemalung. Die Präsentation von Facebreaker gehört noch zu den wenigen Pluspunkten des Boxspiels, denn der Comic-Look weiß zu überzeugen und die teils witzigen Animationen können für kurze Zeit unterhalten. Der Spaß vergeht einem jedoch sehr schnell, wenn man erst mal in den Ring gestiegen ist.

17.09.2008 : Stefan Grund