Test: Mirror's Edge

Parkour (fälschlicherweise auch als "Parcour" oder "Parcours" bezeichnet) erfreut sich nicht nur in den Städten dieser Welt großer Beliebtheit, sondern der Trendsport aus Frankreich hat nun schon mehrere Videospiele, unter Anderem Assassin's Creed, maßgeblich beeinflusst. Das neuste Spiel, dass sich dem Thema annimmt, ist Mirror's Edge von den Battlefield Experten „Dice“. Den Schweden ist dabei das Kunststück gelungen, die Elemente des Sports in ein unglaublich intensives Spielgefühl zu packen und ganz nebenbei den Überraschungshit des Jahres abzuliefern. Warum Mirror's Edge eine kleine Sensation ist, erfahrt ihr hier in unserem Review:
Stasi 2.0
Die Story von Mirror's Edge spielt in einer totalitären Stadt, in der jeder Informationsverkehr überwacht wird. Um sicher Nachrichten und Informationen zu übermitteln, bedient man sich hier den sogenannten Runnern, die hoch über den Dächern der Stadt Informationen entgegennehmen und diese an die gewünschte Adresse übermitteln. Eine dieser Runner ist Faith, die im Laufe der spannenden Story in eine Verschwörung verwickelt wird, in der sie ganz nebenbei noch ihre Schwester vom Vorwurf des Mordes entlasten muss. Soweit zur Story, nun aber zu eigentlichen Spiel:

Faith steuert ihr Shooter-typisch aus der Ego-Perspektive, aber um es gleich klarzustellen: Mirror's Edge ist kein Ego-Shooter! Es geht vielmehr darum, eine Strecke über den Dächern oder in den verschiedenen Gebäuden so schnell wie möglich und unbeschadet zurückzulegen. Faith steuert ihr dabei mit dem linken- und die Kamera bewegt ihr mit dem rechten-Stick. Sprünge führt ihr mit LB aus und Ducken und Sliden durch einen Druck auf den linken Trigger . Schläge und Tritte entfacht ihr mit Hilfe des rechten Triggers und das war's eigentlich schon an Bewegungsabläufen, jedoch entfaltet Faith ihr akrobatisches Können erst in Kombination aus all diesen Elementen.

11.11.2008 : Stefan Grund