Test: Ninja Blade

„Na, spielst du wieder Ninja Gaiden?“
Ken (Der Hauptdarsteller von Ninja Gaiden heißt Ryu! Ken?..Ryu?...Street Fighter?!) hat im Kampf gegen die Ungeziefer die Wahl zwischen drei verschiedenen Schwertern (ein schweres, ein leichtes und eins, das an das Heavenly Sword oder die Chaosklingen von Kratos erinnert) und einem mit Klingen besetzten Diskus, der unter anderem Blitze und Feuer verschießt. Die Schwerter dürfen im Laufe des Spiels durch die von besiegten Feinden hinterlassenen Orbs aufgewertet werden. Somit verursachen sie mehr Schaden und der Nachwuchsninja kann noch spektakulärere Moves ausführen. Als besonderes Extra und als Vorteil im Kampf, verlangsamt Ken noch die Zeit und legt per Druck auf die rechte Schultertaste einen kurzen Sprint hin.
Ausgestattet mit diesen Fähigkeiten stürzt sich Ken nun in die Nacht, wobei das Spielprinzip immer das Gleiche ist: Ihr müsst relativ viele Quick-Time Events meistern, unzählige sehr dumme und sich oft wiederholende Gegner plätten, und am Ende einen Obermotz stellen, der euch wenigstens eine bisschen fordert. Zwar werden die Kämpfe relativ spektakulär in Szene gesetzt und mit Ken sich durch die Gegner zu schnetzeln macht anfangs durchaus Spaß, der monotone Spielablauf kann jedoch nicht begeistern. Ninja Blade fehlt es schlichtweg an Abwechslung und frischen Ideen, denn einfach nur erfolgreiche Spielelemente zu kopieren, macht noch kein gutes Spiel aus.

24.03.2009 : Stefan Grund