Test: BioShock: Infinite

Back to the roots
Wo BioShock: Infinite mit der Wolkenmetropole „Columbia“ in Sachen Schauplatz neue Wege einschlägt, kehrt es in Bezug auf die Spielmechanik zumindest im Kern zu seinen Wurzeln zurück. So verfügt Hauptprotagonist Booker einerseits über ein breitgefächertes Waffenarsenal, andererseits kann er auf verschiedene übernatürliche Fähigkeiten zurückgreifen, die sich als überlebenswichtige Unterstützung im Kampf gegen den zum Teil bockschweren Gegner herausstellen. Neue Fähigkeiten und Energie erhält Booker über so genannte „Salze“, das Pendant zu den Plasmiden aus BioShock 1. So hat Booker beispielsweise die Möglichkeit, Gegner unter Strom zu setzen, einen Schwarm Krähen auf Feinde zu hetzen oder sie in bester Jedi-Manier durch die Luft zu schleudern und dort mit einer konventionellen Waffe aufs Korn zu nehmen.



Die Kombination aus Waffen und Salzen öffnet euch unheimlich viel Freiraum zum Experimentieren. Leider können nur zwei Schießprügel und Salze gleichzeitig ausgewählt werden. Möchte man die Konfiguration ändern, geht dies nur über ein externes Menü. Dies stört den Spielfluss auf Dauer ungemein, so dass man sich schnell für ein Setup entscheidet, was wiederum der spielerischen Abwechslung alles andere als gut tut. Im Vergleich zur Ansonsten tadellosen Steuerung, fehlt es an dieser Stelle etwas an Spielkomfort.

26.03.2013 : Michael Keultjes