Test: Over G Fighters

Selten so gelangweilt
Die Missionen beginnen entweder auf einem Flugzeugträger, einer Startbahn oder schon direkt in der Luft. Wer sich jetzt auf spannende Missionen freut, wird bitter enttäuscht. Die Aufträge spielen sich fast alle gleich. Man geht in die Luft, zielt den Gegner an, trifft und die Mission ist erledigt. Was dabei besonders stört ist, dass die ferngesteuerten Raketen viel zu mächtig sind. Sobald ein Ziel im Visier ist, hat man schon gewonnen da die gelenkten Raketen ihr Ziel so gut wie nie verfehlen. Auf ungelenkte Raketen, das Maschinengewehr oder Bomben kann getrost verzichtet werden.

So schnell wie die Missionen begonnen haben, so schnell sind sie auch schon wieder vorbei. Länger als 10 oder 15 Minuten ist man eigentlich nicht in der Luft. Ein weiterer Nervfaktor sind die "strunzdummen" Gegner. Die lassen sich mit ein bisschen Übung ohne große Gegenwehr vom Himmel holen. Knifflig wird es erst, wenn man selbst ins Visier geraten ist und von einer feindlichen Rakete aufs Korn genommen oder von der gegnerischen Flak beschossen wird. Durch geschickte Flugmanöver kann man zwar Raketen ausweichen, oftmals ist man aber einfach nicht schnell genug und darf die Mission von neuem beginnen. Selten flog mein Gamepad so oft durch das Zimmer wie bei diesem Spiel.

04.08.2006 : Stefan Grund