Test: WWE SmackDown vs. RAW 2007

Glamour, Stars und Sternchen sind doch für Mädchen, der Großteil der männlichen Schar fixiert sein Hauptaugenmerk immer mehr in die Richtung der stählernen Muskeln. Unangefochtene Nummer eins des US-Fernsehens ist seit Jahrzehnten die WWE. Passend dazu veröffentlichte THQ kürzlich mit 'WWE SmackDown! vs. RAW 2007' das NextGen-Debüt der Wrestling-Reihe. Grund genug, sich den Titel in dem nun folgenden Review einmal genauer anzuschauen.
Ready to Rumble
Das Spielmenü begrüßt traditionell den Wrestling-Laien mit einer komplexen Übersichtlichkeit, die erst einmal für unruhige Gemüter sorgt. Aber keine Angst, nach wenigen Spielminuten haben auch solche das Spielmenü ins Herz geschlossen. Folglich stehen allerhand Spielmodi zur Auswahl: Neben „Exhibition“, einem schnellem Match, wollen auch der Manager-Modus, der Saison-Modus und die diversen Wrestling-Varianten den Erwartungen gerecht werden. Ob Royal Rumble, Tag Team oder Triple Threat, die Auswahl ist riesengroß.

Nun aber ans Eingemachte: In Sachen Aktualität werden Wrestling-Fans an 'WWE Smackdown! vs. Raw 2007' durchaus Gefallen finden. Neben alten Hasen, wie Rick Flair, Kurt Angle und Hulk Hogan, dürfen wir auch weibliche Gesichter wie Torrie Wilson und Trish Stratus begrüßen. Eine Vielzahl der Akteure will aber erst noch freigespielt werden. Dies geschieht durch Geldeinnahmen im Season-Mode. Anschließend erwirbt man im Shop allerhand Wrestling Legenden und neue Outfits.

Das Herzstück ist aber ohne jede Frage der Season-Mode, in dem ihr wahlweise mit einem Recken eurer Wahl oder einem selbst kreierten Wrestler an den Start geht. Ihr erlebt anschließend eine komplette Karriere im Stil einer inszenierten TV Show. Nicht alle sind euch freundlich gesinnt. Seid ihr beispielsweise in einem erbitterten Kampf erfolgreich gewesen, statten euch kurz darauf die hartgesottenen Mitstreiter eures am Boden liegenden Kontrahenten einen Besuch ab. Gegen die bis zu zwei Rüpel, die sich mit Eisenstangen und Stühlen zur Wehr setzen, seid ihr den Kraftprotzen deutlich unterlegen. Solche Ereignisse sind jedoch vorgegeben und ihr spielt dabei nicht selbst eurer alter Ego. Einzig und allein eine kurze Zwischensequenz zeigt diese Geschehnisse. Der so genannte „Locker Room“ stellt dabei eure Umkleidekabine dar, von der aus ihr zum nächsten Event schaltet. Abgesehen davon steht auch der Manager-Modus zur Wahl, in dem ihr euren eigenen Roster befehligt und selbst bestimmt, welcher Recke als nächstes antreten soll.

25.11.2006 : Patrick Schröder