Preview: Darksiders II

Mit Darksiders gelang THQ und dem zuständigen Entwicklerstudio Vigil Games vor zwei Jahren ein Überraschungserfolg, der nicht nur die Kritiker (XboxFRONT-Gesamtwertung: 87) überzeugte sondern auch kommerziell erfolgreich war. Folglich wird bereits fleißig an einer Fortsetzung gearbeitet, bei der vieles anders ist. Die wohl größte Veränderung im Vergleich zum ersten Teil: ihr übernehmt nicht mehr „Krieg“ sondern den Sensenmann höchstpersönlich!
Echte Blutsbrüder
Die vier Reiter der Apokalypse sind wahrlich keine Truppe, die man gerne auf seiner Geburtstagsparty hat. Wer ist schon gerne in Gesellschaft von Tod, Krieg, Pestilenz und Hunger? Im Universum von Darksiders sind die vier Haudegen so etwas wie eine mobile Eingreiftruppe, die auf Befehl eines überirdischen Rates handeln und an dessen Weisungen sie gebunden sind. Wiedersetzt man sich den Befehlen oder löst im Falle von Krieg die Apokalypse aus, versteht diese Gerichtsbarkeit keinen Spaß. Dieses „Missverständnis“ ist auch Thema in Darksiders 2.

Allzu viel wollte Art Director Han Madureira nicht über die Geschichte verraten. Immerhin ließ er durchblicken, dass der neue Held „Tod“ den Namen seines Bruders „Krieg“ reinwaschen will. Dazu reist er in die Vergangenheit und sucht nach den Verantwortlichen des Schlamassels. Dieser Trip hat leider einen entscheidenden Nachteil: der Vernichter ganzer Zivilisationen büßt einen Großteil seiner Kräfte ein. Ein gnadenloser Kämpfer ist er dennoch. Einen Vorgeschmack auf seine Kampfkunst stellte er in einer dreißigminütigen Präsentation eindrucksvoll unter Beweis.


24.01.2012 : Stefan Grund