Monaco: What's Yours is Mine: Nie wieder RROD! Diese Sicherheitssysteme schützen die Xbox One vor dem Hitzetod

Hardwareprobleme wie der RROD bei der Xbox 360 oder der YLOD bei der der PS3 sorgen nicht nur für einen schlechten Ruf des Produkts sondern auch für Frust bei den Käufern. Nachdem sich in der vergangenen Konsolegeneration keiner der beiden Hersteller mit Ruhm bekleckert hat, will zumindest Microsoft ein ähnliches Desaster wie beim Vorgänger vermeiden und setzt gleich auf mehrere Schutzmechanismen.

Bereits vor knapp zwei Wochen berichteten wir darüber, dass zum einen die Architektur der Xbox One der zu erwartenden Bauteilerwärmung entgegenwirkt. Nun hat der Redmonder Konzern weitere Schutzmechanismen angesprochen, die sowohl die Belüftung als auch den Energiehaushalt der kommenden NextGen-Hardware betreffen.



Wie der Chef der Xbox One-Entwicklungsabteilung Leo del Castillo in einem Gespräch mit den Kollegen von Gizmondo verriet, ist es zuerst einmal der übermäßig großzügig bemessene Lüfter der die Heatpipe des Systems mit ausreichend Kühler Luft versorgt. Dieses Gebläse ist mit einem Temperaturfühler versehen und läuft im Normalbetrieb mit stark gedrosselter Leistung um einen nahezu geräuschlosen Betrieb zu garantieren.

Sollte die Luftzirkulation in der Umgebung der Xbox One durch äußere Bedingungen eingeschränkt sein und die Temperatur dadurch ansteigen schaltet der Lüfter in eine höhere nun gut hörbare Drehzahl. Tritt dieser Sachverhalt ein, ist dies ein Zeichen für den Besitzern dass die Xbox One nicht optimal positioniert ist.

Sollte diese "Warnung" vom Spieler unter irgendwelchen Umständen nicht wahrgenommen oder auch bewusst ignoriert werden, reduziert die Xbox One als letzte Absicherung gegen den drohenden Hitzetod ihre Leistungsaufnahme derart, dass sie faktisch auch gänzlich ohne Kühlung keinen Schaden erleiden würde.

Wenn auch dieser Schutzmechanismus missachtet wird, macht die Konsole mittels eines Tonsignals und einer Einbelndung auf dem Bildschirm darauf aufmerksam, dass die Lüftungsschlitze des Gehäuses möglicherweise verdeckt sind.



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14.08.2013 : Matthias Brems