Test: Battlezone

180°-Drehung für Geduldige
Ein erster Schock wird sich bei vielen Spielern gleich nach dem Starten des Spiels bemerkbar machen. Die Tanks lassen sich standardmäßig nur mit dem linken Analogstick steuern. Das bedeutet, dass ihr nicht nach hinten schauen und gleichzeitig nach vorne fahren könnt. Drehungen fallen ebenfalls um ein Vielfaches behäbiger aus. Nur gut, dass Atari ein Herz für Automaten-Veteranen hat, denen wird eine alternative 2-Stick-Steuerung geboten. Wie in gute alter Automaten-Manier lenkt ihr hier die Ketten eures Panzers. Das heißt, wenn ihr beide Sticks nach oben drückt, gibt euer Gefährt Vollgas, lasst ihr den links Stick etwas los, fahrt ihr diagonal in diese Richtung. Wir empfehlen ebenfalls diese Methode. Dadurch lässt sich der Panzer deutlich präziser lenken.

Das Besondere an der Neuauflage ist die Tatsache, dass Battlezone nicht nur in der Classic-Variante, sondern auch in einer überarbeiteten Fassung enthalten ist. Die Optik ist nur dezent überarbeitet worden, sprich die antiquirierten Vektorgrafiken wurden mit schicken, grünen Farben und die Spielwelt mit ein paar Effekten, wie aufpuffende Lavaorkane und besseren Treffereffekten, ausgeschmückt. Das geht vor allem nicht zu Lasten des betagten optischen Reizes des Spiels. Wer keine Lust mehr hat, gegen CPU-gesteuerte Blechmonster zu Werke zu gehen, darf sich im neuen Xbox Live-Modus mit drei anderen Spielern nach Lust und Laune austoben, wo klassische Deathmatch-, Team Deathmatch- und Capture The Flag-Partien auf dem Programm stehen. Damit ihr eurem Gegner hautnah in die Auge schauen könnt, wird hier die Xbox Live Vision Kamera unterstützt.

16.04.2008 : Patrick Schröder