Test: The Last Remnant

Hört man den Namen Square Enix, denkt man natürlich an Rollenspiele und vor allem an Final Fantasy. Schon zu frühen Zeiten der Videospielgeschichte erfreuten uns die RPGs aus Nippon. Mit The Last Remnant schickt die Traditionsspieleschmiede einen weiteren Vertreter des Genres ins Rennen. Zum ersten Mal setzte man dabei auf die Unreal Engine 3. Wir klären in unserem Review, ob dabei ein episches Spiel in den hiesigen Händlerregalen eingeschlagen ist oder ob man doch zu anderen Spielen greifen sollte.
Artefakte und böse Monster
Square Enix war schon immer bekannt dafür, Worte oder Begriffe aus der realen Welt in ein völlig anderes Videospieluniversum zu transferieren. Dreh- und Angelpunkt des Spiels sind die so genannten Artefakte, die, wenn sie an einem Lebewesen gebunden sind, diesem unglaubliche Kräfte verleihen können, jedoch auch ihre Nebenwirkungen haben. Rush Sykes und seine Schwester Irina wissen zu Spielbeginn nicht, dass ihr Schicksal eng mit diesen Artefakten verbunden ist. Als Irina aber urplötzlich von einem mysteriösen Mann verschleppt wird, beginnt für die beiden ein unvergessliches Abenteuer. In der virtuellen Haut von Rush machen wir uns natürlich auf zur Rettung der kleinen Schwester.

Grundsätzlich weiß die Hintergrundgeschichte von The Last Remnant durchaus zu gefallen. Das einzige Manko besteht in der Tatsache, dass es einige Stunden Spielzeit in Anspruch nimmt, bis die Story richtig in Fahrt kommt. Ungeduldige Zocker und Liebhaber von kurzweiligerer Kost laufen Gefahr auf eine harte Geduldsprobe gestellt zu werden. Erfahrene Rollenspieler sollten sich jedoch nicht abschrecken lassen.

18.12.2008 : Mirko Burmeister