Test: Skate 2

Über den Sinn und Unsinn von Neuerungen
Skate 2 hat einige neue Spielelemente spendiert bekommen, von denen einige sehr gut und andere eher bescheiden umgesetzt wurden. In die Kategorie der sinnvollen Neuerungen gehört das nun gesteigerte Trick-Repertoire, denn nun könnt ihr auch Hippy-Jumps, Inverts und No Complies ausführen. Eine weitere gute Neuerung ist die Möglichkeit, Gegenstände wie Tonnen oder Bänke so zu platzieren, dass dadurch neue Spots entstehen. Diese könnt ihr dann anderen Skatern online zur Verfügung stellen.

Neu hinzugekommen sind noch die Downhill-Rennen(„Ganz nett“), die Skater können nun Gesten ausführen(„Wems´ Spaß macht“) und ein Internetblog(„Schleichwerbung für Trasher und Skateboard Mag“)
Eher etwas für Masochisten ist die „Trasher Hall of Meat“, bei der ihr nun für jeden spektakulären Stürz mit Punkten belohnt werdet und sogar Geld für besonders brutale „Bails“ bekommt. Um Unfälle zu verursachen, könnt ihr euch beispielsweise an ein Auto hängen, um mit dem Schwung in ein entgegenkommendes Hindernis zu krachen, oder euch einen tiefen Abhang herunterstürzen.

Ein weniger geglücktes neues Feature ist das Absteigen vom Skateboard, denn die Steuerung ohne Board wurde etwas zu ungenau umgesetzt. Im Großen und Ganzem muss man den Entwicklern aber dahingehend ein Lob aussprechen, dass sie sich die Kritikpunkte des Vorgängers zu Herzen genommen haben, auch wenn nicht alles perfekt umgesetzt wurde. Ein würdiger Nachfolger ist Skate 2 aber allemal. Unverständlicherweise leistet sich das Spiel in Sachen Grafik und Sound kleinere Schwächen, die so nicht hätten sein müssen.

31.01.2009 : Stefan Grund