Hands On: Tony Hawk Ride

Eher surfen als skaten
Die Strecke, die ich ausprobieren durfte, führte durch ein idyllisches Städtchen mit vielen Rails und Rampen. Um den Ritt zu starten, musste ich nur mit dem rechten Fuß eine „Anfahr-Bewegung“ ausführen und schon fuhr mein virtuelles Ich los. Nach den ersten wackeligen Metern hatte ich schon nach kurzer Zeit meinen Fahrer unter Kontrolle und konnte mich ganz auf meine Tricks konzentrieren. Um einen Ollie auszuführen muss man nur das Board durch Gewichtsverlagerungen anheben und schon wird der Trick gezeigt. Flip-Tricks werden durch Bewegungen wahlweise nach rechts oder links ausgeführt. Für einen Nollie stellt man sich an die Spitze des Boards und hebt es an. Das fühlt sich im ersten Moment etwas kompliziert an, aber schon bei meinem zweiten Versuch hatte ich das Board immer besser unter Kontrolle. Das Board funktioniert also und es war schon ein lustiges Gefühl, wirklich auf einem Skateboard zu stehen und spektakuläre Tricks zu zeigen. Jedoch haben die Bewegungen nur wenig mit „richtigem“ Skaten zu tun. Es wäre auch zu viel verlangt, einen richtigen Kick-Flip zu zeigen. Jedoch habe ich mir mehr erhofft und um ehrlich zu sein hatte ich eher das Gefühl auf einem Surfbrett als auf einem Skatboard zu stehen. Meiner Meinung nach kommt Skate 2 trotz der Steuerung mit dem Kontroller dem realistischen Skaten immer noch näher.

07.09.2009 : Stefan Grund