Hands On: WET

Arbeit im Akkord
Das Gameplay von Wet basiert auf einer schnellen Aneinanderreihung von Combos. Desto mehr und schneller ihr Gegner erledigt, desto mehr Punkte erhaltet ihr. Der Clou: Mit den Combo-Ketten füllt sich nicht nur euer Punkte-Konto, sondern auch eure Gesundheitsanzeige wieder auf. In den höheren Schwierigkeitsgraden wird es also wirklich nötig sein, genau zu überlegen wie man sich im Level durch die Gegner-Massen bewegt. Diese waren im Demo-Level allerdings nicht mehr als Kanonen-Futter. Ein weiterer Weg eure Gesundheit zu erhöhen ist das Leeren von in den Levels sporadisch herumstehenden Whiskey-Flaschen. Rubi nimmt einen kräftigen Schluck, schmeißt die Falsche in die Höhe und zerschießt sie in der Luft.

Der Style-Moment wird auf die Spitze getrieben, wenn sich die Optik des Spiels im sogenannten "Rage-Mode" in die Farben Rot-Schwarz-Weiß taucht. In diesen speziellen Sequenzen fühlt man sich wie in einem interaktiven Frank Miller-Comic. Ihr seid nahezu unbesiegbar und könnt somit sehr lange Combo-Ketten bilden, bei denen der rote Lebenssaft in Weiß an die Wand spritzt. Zimperlich geht es in Wet sowieso nicht zu: Blutfontänen gibt es im Sekundentakt, Gliedmaßen können jedoch nicht abgetrennt werden. Wie das die USK wohl sieht? Patrick Fortier verriet, dass man das Spiel unzensiert eingereicht habe, jedoch noch nicht wisse, ob diese Version unberührt auch in Deutschland erscheinen wird.

19.08.2009 : Peter Lebrun