Hands On: Tom Clancy's H.A.W.X. 2

Wie Maverick
Wo Tom Clancy drauf steht, ist meist „Hurra-Patriotismus“ und Terrorismus drin. Tom Clancy’s H.A.W.X. 2 macht da keine Ausnahme. Erzählt wird die Geschichte des Elitegeschwaders H.A.W.X., das besonders knifflige Aufträge übernimmt. Die Handlung von H.A.W.X 2 startet im Mittleren Osten. In dieser Region werden aufrührerische Aktivitäten immer häufiger und gewalttätiger. Hinzu kommt, dass sich neue Rebellenanführer überall auf der Welt erheben und zu allem Übel auch noch russische Nuklearwaffen gestohlen wurden. Zum Glück werden die Amis der H.A.W.X-Staffel in ihrem Kampf von britischen und russischen Piloten unterstützt. Die Flugzeuge der Verbündeten steuert natürlich ihr. „Steuern“ ist auch schon das richtige Stichwort, um eines der neuen Features von Tom Clancy’s H.A.W.X. 2 vorzustellen: der Start.

Beim Vorgänger starteten die Missionen allesamt direkt in der Luft, beim Nachfolger müsst ihr hingegen erst zur Startbahn rollen. Dazu einfach mit den Seitenflügeln die grobe Richtung vorgeben, im richtigen Moment das virtuelle Gaspedal durchdrücken und der Vogel hebt ab. Diese Startsequenzen sind spielerisch um ehrlich zu sein nicht besonders anspruchsvoll, dafür sind sie sehr atmosphärisch. Die Stimmung des Spiels ist natürlich durchtränkt von markigen Sprüchen und dem heldenhaften Einsatz der Piloten, aber auch von nostalgischen Anspielungen auf den blödesten und zugleich besten Kampfjetpiloten-Spielfilm aller Zeiten: Top Gun.

Eine Mission beginnt beispielsweise auf einem Flugzeugträger. Fluglotsen rennen über die Startbahn, es dampft, die Nacht bricht gerade herein und die Kampfjets rollen langsam zur Startbahn. Untermalt wird dieses Szenario von E-Gitarrenmusik, die uns irgendwie an das Top Gun-Musikthema erinnert.

22.07.2010 : Stefan Grund