Hands On: Tomb Raider

Gesucht und gefunden
Auf einer kleinen Lichtung entdeckt Lara ein Piraten-Camp. Vorsichtig schleicht sie durch das Dickicht und belauscht die fiesen Typen. Ein Rascheln, ein Knacksen und „zack“ hat sie einer der Piraten von hinten geschnappt. Im Zuge der wilden Keilerei bekommt Lara die Pistole der Angreifers zu fassen und performt ihren ersten Kill. Auch daran wird sich Lara in Zukunft gewöhnen müssen, denn so viele Feinde, wie in diesem Spiel musste Sie bis jetzt noch nie aufs Korn nehmen. Dennoch ist es schön zu sehen, wie ihr das Töten nahe geht und sie sich erst an diese neue Situation gewöhnen muss. Wieder aus dem Wald steht Lara nun bei strömendem Regen in einer riesigen verlassenen Tempelanlage.

Unter einer der bizarr grinsenden Steinfiguren entdeckt sie in einem Verschlag ihren Lehrmeister Roth. Erst mit ihm hat die Geschichte eigentlich angefangen. Denn Lara bestand zu Beginn der Reise darauf, dass das Schiff nicht den sicheren Weg nimmt, sondern direkt ins gefährliche Drachen-Dreieck steuert um die unbekannte Insel zu finden, auf der die letzten Überbleibsel der japanischen Sonnenkönigin zu finden sein sollen. Und Roth – als Kapitän – pflichtete ihr bei, selbst gegen das Votum der anderen Expeditions-Teilnehmer.

Immer, wenn ein bestimmter Punkt der Runde 15-20 stündigen Story erreicht wird, werden dem Spieler fein gerenderte Zwischensequenzen gezeigt, die erzählen, was vor dem Untergang des Schiffes auf selbigem passiert ist. So lernt man die Figuren, die man nun retten soll und muss, auf angenehme Weise ausführlich kennen und hat eine deutlich größere Motivation für deren Leben zu kämpfen.


04.12.2012 : Boris Connemann