Test: Superman Returns

Eine Tonne Kryptonite
Euer Einsatzgebiet ist hauptsächlich die Stadt Metropolis, in der ihr die Einwohner und die Stadt schützen müsst. Ihr fliegt als Superman durch die Stadt, immer auf der Suche nach Ärger. Durch Druck auf die Y-Taste schwingt ihr euch in die Luft, oder knallt mit einem gehörigen Rums auf die Erde zurück. Durch Druck auf die rechte Schultertaste, könnt ihr richtig Geschwindigkeit aufnehmen und mit atemberaubendem Tempo durch die Luft düsen. Um euch gegen eure Feinde angemessen durchzusetzen, stehen euch drei Superkräfte zur Verfügung – Hitzeblick, Superpuste und Eisatem. Diese Fähigkeiten werden im Laufe des Spiels noch ausgebaut und dadurch immer mächtiger.

Nach gewonnenen Kämpfen und gemeisterten Aufgaben erhaltet ihr Erfahungspunkte, die ihr in neue Kombos oder andere Belohnungen wie Minispiele oder Konzeptzeichnungen investieren könnt. Wenn ihr es etwas körperbetonter mögt, habt ihr die Wahl zwischen mehreren Schlag und Wurfkombinationen. Diese sind einfach zu erlernen und gehen schon bald leicht von der Hand. Leider vermiest euch die hakelige Steuerung und die ungenaue Kameraführung oft die Kämpfe. Obwohl ihr eure Gegner anvisieren könnt, laufen die Kämpfe oft zu hektisch ab und kosten euch so eine Menge Nerven. Da Superman unbesiegbar ist (irgendwie auch logisch) verliert ihr Missionen nur dadurch, wenn Metropolis zu stark beschädigt wird oder ihr die Aufgabe nicht erfüllt. Sollte doch einmal eure Ausdauer zu neige gehen, müsst ihr nur schnell genug den Y-Knopf drücken und weiter geht's.

Das Missionsdesign hat diesen Namen eigentlich gar nicht verdient. Ihr fliegt durch die Straßen und werdet durch Symbole auf Gefahren aufmerksam gemacht. Diese Missionen spielen sich oft gleich und wiederholen sich ständig. Ihr dürft Brände löschen, verletzte Bürger zu Krankenwägen bringen oder gegen relativ dumme Schurken kämpfen. Die Aufgaben bestehen meist darin, eine bestimmte Anzahl von Feinden in die Flucht zu schlagen. Es ist aber alles andere als aufregend, mehrmals gegen die immer gleichen Maschinenwesen oder Drachen zu kämpfen. Für Abwechslung sorgen Endgegnerkämpfe gegen z.B Mongul, Metallo oder Lex Luther. Leider häufen sich auch diese Kämpfe und die Motivation sinkt dadurch beträchtlich. Überhaupt motiviert Superman Returns nicht besonders. Durch die dauernden Wiederholungen der Missionen und der immer gleichen Gegner, kommt einfach keine Spannung auf. Auch trägt die läppische Story ihren Teil dazu bei.

11.12.2006 : Stefan Grund