Test: Monster Madness

Steuerung des Grauens
Euren Helden steuert ihr in der Von-Oben-Ansicht durch die sehr linearen Levels. Mit dem linken Stick gebt ihr die Richtung vor und mit dem rechten die Richtung eurer Angriffe. Leider ist die Steuerung so schwammig umgesetzt, dass der Kampf gegen Monster teils in richtigen Stress ausartet. Zunächst fühlt es sich so an, als ob euer Schützling auf Seife läuft – Die Bewegungen sind viel zu schnell und ungenau. Dieses Problem macht die Kämpfe sehr anstrengend. Wenn Horden von Monstern auf einen zu stürmen und man wie wild durch das Level schlittert, fehlt einfach die genaue Kontrolle, um gezielte Angriffe zu starten. Um sich angemessen gegen die Untoten zur Wehr zu setzten, bemächtigt ihr euch den Gegenständen, die in jedem Level verteilt sind. Es gibt Nahkampfwaffen wie Baseballschlägern und Fernwaffen wie Paintballpistolen. Leider vermiest auch hier die ungenaue Steuerung den Spielspaß.

Oft schlägt man blind in die Menge und hofft einigermaßen heil aus dem Chaos zu entfliehen. Auch sehr nervig ist die Tatsache, dass nach jedem Schlag ein Rumbeleffekt bei eurem Gamepad ausgelöst wird. Da ihr einen wahren Massenmord an den Untoten begeht und geschätzte 1000 Schläge in der Minute los lässt, vibriert das Gamepad pausenlos und sorgt für eine ungewollte Handinnenflächen Massage – Am Besten sofort die Rumble Funktion im Menü ausschalten. Zusammenfassend ist die Steuerung ein ziemliches Fiasko, unter der der Spielspaß sehr leidet. Leider ist die Steuerung nicht die einzige Spaßbremse:

20.11.2007 : Stefan Grund