Test: Tenchu Z

Leise wie ein Schatten…
Hat man einige Missionen geschafft, wird man schnell merken, dass sich die Schauplätze doch des Öfteren wiederholen. Grundsätzlich gibt es drei Arten von Aufträgen. Informationsbeschaffung, Stehlen von Listen oder Gegenständen und Mordaufträge. Ab und an müssen auch Bomben eingesammelt werden, aber das scheint Ninja-Alltag zu sein. Leider gibt es auch einige Mankos im Spiel, die grade in Zeiten von Xbox 360 und Co. eigentlich nicht mehr vorkommen bräuchten. So sieht die Grafik altbacken aus und überrascht nicht grade durch Brillanz, da wäre eindeutig weit mehr machbar gewesen. Beim sprechen die Lippen bewegen? Das scheint in Tenchu Z nicht wichtig zu sein.

Zu den Missionen ist eigentlich nicht viel zu sagen, was aber sehr ungewöhnlich wirkt, ist die Tatsache, dass ein Auftrag dann als erfüllt gilt, sobald die Zielperson ausgeschaltet ist, oder alle Objekte eingesammelt sind, egal ob man grade von 10 Feinden umzingelt ist. Aber auch Verbesserungen haben im neusten Tenchu-Abenteuer Einzug gehalten. So hat From Software versucht die Kameraführung zu verbessern, was auch durchaus gelungen ist. Die Steuerung scheint anfangs sehr kompliziert und ist sicher nicht für jedermann bestimmt, aber nach einiger Gewöhnungszeigt geht auch diese leicht von der Hand.

27.06.2007 : Mirko Burmeister