Im Angesicht der drei Charaktere, mit denen ihr in die Schlacht ziehen werdet, liegt der spielerische Fokus natürlich auf Teamwork. Nur die zielgerichtete Kombination der unterschiedlichen Fertigkeiten der Protagonisten wird zum Erfolg führen. Solange ihr als einziger menschlicher Spieler ins Gefecht zieht, übernimmt der Computer die Steuerung der beiden anderen Helden. Habt ihr mindesten einen Begleiter, könnt ihr aber auch im Split-Screen- oder Online-Kooperations-Modus mit Freunden ins Gefecht ziehen. Dann wird das Spiel voraussichtlich sein volles Potential entfalten, gemeinsam mit realen Mitspielern entsteht in aller Regel mehr Spielspaß. Die Zusammenarbeit soll besonders in Kämpfen auf den Prüfstand gestellt werden. Riesige Bergtrolle können beispielsweise nur gemeinsam besiegt werden. Die richtige Taktik ist gefragt. Im Challenge Modus warten darüber hinaus spezielle Herausforderungen, in denen gemeinsames Spiel besonders gefragt ist.
Trotz der zahlreichen taktischen Elemente und der vielen Rollenspieleinflüsse ist Der Krieg im Norden äußerst actionlastig. Ihr metzelt euch durch Horden von Orks, wobei literweise Blut verspritzt wird und Köpfe rollen. Möglicherweise besteht hier die Gefahr, dass die brutale Gewaltdarstellung von spielerischen Unzulänglichkeiten ablenken soll. Das allerdings bleibt noch abzuwarten. Ebenfalls lässt sich noch nicht über die Grafik des Spiels urteilen. Einen optischen Kracher erwarten wir allerdings nicht.
