In Herr der Ringe: Der Krieg im Norden wird euch ein völlig neuer Handlungsstrang erzählt, der bisher in keinem der zahlreichen Tolkien-Romane zu finden ist. Anders als im Hollywood-Streifen Der Kleine Hobbit, der erst 2012 in die Kinos kommen soll, bekommt ihr es also mit völlig neuen Abenteuern und Charakteren zu tun. Die drei wichtigsten davon sind der Waldläufer Eradan, die Elbin Andriel und der Zwerg Farin. In Der Krieg im Norden reichen also drei Gefährten um das Schicksal Mittelerdes zum Guten zu wenden. Jeder der Charaktere verfügt über unterschiedliche Fähigkeiten. Während Eradan ein versierter Schwertkämpfer und in der Lage ist, verstecke Räume und Schätze zu finden, nimmt Andriel ihre Feinde mit Pfeil und Bogen aus der Distanz ins Visier und braut Heiltränke um die Mitstreiter nach harten Schlachten wieder fit zu machen. Farin schnetzelt sich mit seiner Axt durch die Gegner und in Rage. Damit zieht er die Aufmerksamkeit seiner Feinde auf sich und von seinen Begleitern. Außerdem kann er versteckte Durchgänge entdecken und Hindernisse zerschlagen um voranzuschreiten.
Dass Der Krieg im Norden deutlich stärker auf Rollenspielelemente setzt, als bisherige Herr der Ringe-Titel, macht nicht nur die Charaktererstellung bei Spielbeginn deutlich, wo ihr eure Krieger individuell gestalten dürft. Im Laufe des Spiels könnt ihr die Fähigkeiten der drei Gefährten nämlich aufrüsten, so dass der Waldläufer in der Lage sein wird, mit zwei Schwertern zu kämpfen, die Elbin auch Nahkampfangriffe lernt und der Zwerg steigert kontinuierlich seine Kampfkraft.
Die Storyline läuft übrigens parallel zu den Geschehnissen der Ringkriege, also der Zeit, in der Frodo, Aragorn & Co. gerade dabei sind, den Ring der Macht und seinen Herren Sauron zu vernichten. Die Geschichte soll allerdings wesentlich finsterer daher kommen, und mit Schauplätzen wie dem Grauen Gebirge oder den legendären Hügelgräbern für packende Atmosphäre sorgen.
